In diesem Text finden Sie nichts Missmutiges. Es geht nur um Schönheit.
Karl Lippegaus verehre ich, seit ich Radio hören kann. Als ich vor einigen Jahren nach einer Augenoperation vorübergehend nicht lesen konnte, hörte ich ein längeren DLF-Beitrag von ihm über John Coltrane (?, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht) bei eiem Rheinspaziergang auf Kopfhörer, der bei mir als Nicht-Jazz-Experte musikjournalistisch alle richtigen Knöpfe drückte, dass ich unter Tränen beglückt war, wie mir der Bezug dieser Kunst zum wahren Leben nahegebracht wurde. Da ich selbst ein politisches Leben lang mit Medienpolitik war, weiss ich (leider), wie selten solche Qualität in heutigen Mainstreamprogrammen ist.
Heute erinnerte Lippegaus Weiterlesen