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Schlagwort: Siemons

Chinafrica

In den gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Tiefenströmungen zwischen Europa, Afrika und China hat es grundlegende Richtungsveränderungen gegeben. Noch heute interessiert das die Mehrheit unserer Gesellschaft nicht. Vielleicht ist Angst Antrieb dieser Verdrängung. Hilft aber nichts. Wenn diese Veränderungen von Kunstausstellungen etablierter Träger im Hipster-Berlin wahrgenommen werden, bedeutet das, dass sie schon sehr weit gediehen sind, aber sie bedeuten leider nicht, dass der Glockenschlag damit hierzulande schon gehört wurde.
Mark Siemons, langjähriger China-Korrespondent, hat sich gestern in der FAS rechtschaffen darum bemüht.

Chiglobalisierung

In Bonn Kunstgeschichte studieren … das kann ja nichts werden? Ein lebendes Gegenbeispiel ist FAZ-Autor Mark Siemons. In seinen 10 China-Jahren war er ein Quell der Information über das Leben in dieser aufstrebenden Weltmacht. Jetzt ist er wieder im provinziellen Berlin gelandet, aber dank Internet und Sprachkenntnissen kann er seine publizistische Rolle weiterspielen. Lesen Sie seine aktuelle Deutung der chinesischen Außenpolitik, und Sie sind klüger als zuvor.

Feudalismus wieder da?

Es wäre alles amüsant, wenn es die Atomwaffen nicht gäbe ….
Es sind die herrschenden Klassen, de aus der Geschichte nichts lernen wollen. Die USA hatten in ihrer Geschichte noch nicht einmal Feudalismus. Dafür ist der Staat dort zu jung.
Matthias Bröckers beschreibt die dortige Auseinandersetzung zwischen Trump und “Intelligence” – noch launig – wie eine Königs-Geschichte.
Mark Siemons macht es in der FAS ernster, das Zepter wird durch Twitter ersetzt. Der Bedeutungsgewinn von Twitter durch Trump verdeutlicht, wie abgeriegelt und selbstbezogen sich der Diskurs der Herrschenden und ihrer Medien heute gestaltet. So vergisst Siemons auch den richtigen Hinweis auf die Silicon-Valley-Leute nicht. Die gehören im neuen Feudalismus natürlich zum Adel.

Endlich wieder Dienstboten & Gesinde / Siemons / Berg

Mark Siemons vermeidet, seiner Arbeitgeberin FAZ gemäss, kunstvoll das Wort Kapitalismus, wenn er dennoch lesenswert das Fetischwort “Content” in der Mediendebatte aufs Korn nimmt.
Wenn Sies gerne kürzer und polemischer haben, nehmen Sie doch Sibylle Berg. (Sp-on)
Im Zuge der Rückkehr des Feudalismus und des Brückenzolls bekommen wir nun endlich auch das Gesinde, die Diener, Boten, Butler, Chauffeure und Hausmädchen wieder zurück – die “gute alte Zeit”. (Telepolis)
Aber glauben Sie nicht, dass die Flüchtlinge weniger werden, nur weil das die Bundesregierung erzählt – im Gegenteil. (Telepolis)

Der AfD-Wähler – Projektionen, Spekulationen, Analysen

Stephan Grünewald vom Kölner “Rheingold-Institut”, Mark Siemons, das intellektuelle Licht, beide im sonstigen Dunkel der FAZ (“Antifa-Gedöns”), und der alte Hase Klaus Vater nach einer Überdosis “Express” (Schlagzeile in der Printausgabe heute: “Wer ist schuld?”). Dabei wird gerade Vater wissen, dass gedruckte Boulevard-Zeitungen noch schneller aussterben als Volksparteien (Lokalteilrubriken der Online-Ausgabe: “Köln”, “Düsseldorf”, “Bonn” und “Girls”).
Am klarsten von allen: Bodo Ramelow.

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