Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Westend-Verlag

Die Leiche in Biden Kellern

Jeffrey Epstein modert bei US-Republikanern und -Demokraten – Merkwürdiges PR-Timing noch merkwürdigerer Buchautoren

5 € in die Kalauer-Kasse. Aber ich konnte nicht widerstehen. In der taz erschien heute ein Buchauszug von Tahir Chaudhry: „Wem diente Jeffrey Epstein?“, Das System aus Macht, Kontrolle und Erpressung, FiftyFifty Verlag. Weil mir der Autorenname Tahir Chaudhry nicht geläufig war, dachte ich zunächst, es handele sich um die deutsche Übersetzung einer US-Veröffentlichung. Ist es aber gar nicht. Weiterlesen

Peinliche Querfront?

Im Dezember hatte ich einen kurzen Disput mit Leser Manni Breuckmann. Nicht über Fussball, sondern über politische Lektüre. Muss ich ihm nun rechtgeben? Ich möchte vorausschicken: Autor*inn*en können nicht für ihre Leser*innen verantwortlich gemacht werden. Obwohl sie natürlich umgekehrt gewiss eine gedankliche Vorstellung davon haben, an wen sie sich mit ihren Texten wenden wollen. Ich jedenfalls. Nun habe ich den “Vorteil”, dass meine Leser*innen*schaft so übersichtlich ist, dass diejenigen, die ich persönlich kenne, hier beim Beueler Extradienst einen überdurchschnittlichen Anteil ausmachen. Und nun zu “overton”. Weiterlesen

Hier sind die Guten

Best of 14. Juli 2023: Frankreich, Interviews, Liu, Russland

Haben Sie, wie ich, 2017-19 auf ZDFneo “Orange Is The New Black” gesehen? Wenn nein, können Sie hier lesen, was sie verpasst haben: Dierk Saathoff/Jungle World: “Vor zehn Jahren startete »Orange Is the New Black«: Als würde man Dickens lesen – Die Serie »Orange Is the New Black«, die sieben Staffeln lief, erzählte die Geschichte eines Frauengefängnisses – und nutzte dabei Realismus statt Phantasie und Humor statt Belehrungen.” Was dieser Autor schreibt, stimmt alles. Ein Lehrstück für systemkritische Kunst unter den real existierenden herrschenden Produktionsverhältnissen. Weiterlesen

Mit Nazis demonstriert man nicht

Der Westend-Verlag hat ein Online-Magazin etabliert, das auf den ersten Blick auf mich so wirkt, als hätten sich dort ein paar telepolis-Vertriebene versammelt. Die Details dahinter verborgener Streitigkeiten lassen sich für mich nur vermuten, sind aber an politischer Relevanz diesen Gedankenaufwand kaum wirklich wert. Entscheidend ist, was unten rauskommt. Und da bin ich ausgerechnet bei einem der bisher von mir am meisten respektierten Autoren, Thomas Moser, gestolpert. Weiterlesen

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