von Valentin Sagvosdkin (Vorwort: Jupp Legrand) / Otto Brenner Stiftung
Zur Pluralität der wirtschaftsjournalistischen Ausbildung in Deutschland
Vorwort
Glaubt man einem Bericht auf tagesschau.de aus dem Frühjahr 2021, befinden wir uns gegenwärtig in einer „leisen, professionellen und gleichzeitig hocheffizienten Revolution“: Die Neuausrichtung der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik unter Präsident Joe Biden mit ihren Billionen schweren Investitionsprogrammen stelle das bisherige amerikanische Wirtschaftssystem und die vorherrschende Wirtschaftstheorie „vom Kopf auf die Füße“, schreibt Arthur Landwehr aus dem Studio der ARD in Washington. Auch der langjährige Chefökonom der Financial Times Deutschland, Thomas Fricke, frohlockt in einer Spiegel-Kolumne Anfang April, dass von Biden nun endlich das „marktliberale Wirtschaftsdogma“ entsorgt wird, denn schließlich habe es keine „Wirtschaftsideologie gegeben […], die zugleich so sehr danebenlag und so dramatische Schäden verursacht hat“. Weiterlesen
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