Während die USA die weltweite Fußballmafia mit polizeilichen und staatsanwaltlichen Mitteln zu bekämpfen versuchen, versuchen es die Ostasiaten mit ökonomischen und infrastrukturellen Mitteln. Ich biete Wetten an, dass China sich die nächste verfügbare WM kaufen will. Inter und AC Mailand haben sie schon, auch einen relevanten Anteil von Atletico Madrid.
Japan ist nicht so aggressiv, hier läuft eine eher umgekehrte Marketingstrategie: im allgmeinen globalen Wettlauf, hält jeder international ambitionierte Verein einen Japaner in der Mannschaft, weil das seine dortige Vermarktbarkeit radikal vervielfacht. Wer wirkliche Wachstumspotenziale anstrebt, sollte die Frauen nicht vergessen – hier war Japan schliesslich bei der WM in Deutschland 2011 beeindruckender Titelgewinner, und beim letzten Mal 2015 wieder Finalteilnehmer. Aber so weit können die männlichen Fußball-Mänätscher-Jungs meist nicht gucken. Es soll schnell gehen mit dem Cash, bei den Frauen braucht man dafür zuviel Geduld.
So entstehen also erstmal neue Spielerberater-Berufsbilder, im unserer Region hat sich schon einer (von mehreren) auf japanische Jungs spezialisiert, wenig überraschend: er hat auch in Gladbach gelernt.
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