In kriegerischen Weltkonflikten bin ich nicht geneigt, einer Seite zu vertrauen. Gelogen und getäuscht wird von allen. Es ist also sehr schwierig, sich ein Bild zu machen. Eine notwendige, keine hinreichende, Bedingung ist, die verschiedenen Positionen überhaupt zu kennen.
In dem Strauss der Medien, die ich nutze, nehmen die Kolleg*inn*en des Onlinemagazins telepolis eine herausragende Stellung ein, weil sie diese schlichte Bedingung erfüllen. Mit geringfügigem Etat und kleinstem Personalstab. Warum nur fällt das der Mehrheit hiesiger Medien so schwer?
Florian Rötzer berichtet mit erkennbarer Distanz russische Darstellungen, Ulrich Heyden, der als langjäjhriger Korrespondent in Russland lebt, sehr gründlch von einer Pressekonferenz des Föderationsrates.
Wolfgang Pomrehn studiert Medien aus China und referiert die dortige Position.
Alles lädt mich nicht zur Identifikation ein, geht aber weit über Twitterbotschaften hinaus. Wir müssen es kennen, wenn uns unser Leben lieb ist.
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