Chance oder Risiko?
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus oder wie wünschen wir uns die Zukunft der Arbeit? Im Wissenschaftsschiff am Bonner Rheinufer gibt es keine endgültigen Antworten auf diese Fragen. Dafür aber Anregungen und unterschiedliche Szenarien.
Für mich sind angesichts der digitalen Revolution zwei Dinge von überragender Bedeutung. Die Transformation der Arbeitswelt muss sozialverträglich erfolgen, weil wir uns keine zusätzlichen gesellschaftlichen Verwerfungen leisten können. Und wir dürfen das Heft des Handelns niemals aus der Hand geben. Denn die Digitalisierung und die Algorithmen bergen die konkrete Gefahr der Entmüdigung des Menschen.
Gegenüber der ersten industriellen Revolution gibt es zwei wesentliche Unterschiede. Einerseits die ungeheure Schnelligkeit der digitalen Transformation, von der fast jeder Beruf betroffen ist. Andererseits unser großes Wissen, das keine Generation vor uns hatte. Letzteres ist der Schlüssel dafür, die Digitalisierung der Arbeitswelt proaktiv und sozial zu gestalten.
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