Die guten Nachrichten für unsere Schadenfreude

Trauen Sie den Klischees im eigenen Kopf? Ich eher nicht. Darum könnte dieser Bericht von Tomasz Konicz, ein Autor, der ansonsten in naher Zukunft das kapitalistische Weltsystem untergehen sieht, über diverse AfD-Studien auch eine gutgemeinter Wohlfühltext sein. Wenn ich mal zusammenfasse: AfDler werden AfDler, weil sie zuwenig poppen, bzw. keine finden, die Lust haben, es mit ihnen zu tun. Immerhin hatte ihre Partei ja propagiert, “deutsche Kinder” selbermachen zu wollen. Klappt aber nicht. Das macht die besorgten Bürger sauer und unzufrieden. Wie können wir ihnen zuhören und auf ihre Sorgen eingehen? Eine kurzfristige Lösung wäre vielleicht, wenn ihre Enkelkinder ihnen zeigen, wie das mit den Pornos im Internet geht. Das könnte sie zufriedener machen …
Das andere Problem soll die Sache mit der Intelligenz sein. Die Mär von den “Abgehängten” ist diesen Studien zufolge eine Legende. Die grössere Zahl sollen gehobene Mittelschichtler sein, die aber Angst haben in Zukunft so abgehängt zu werden, wie die, auf die sie mit ihrem grossen Hass herabblicken. Und diese Angst soll damit zusamenhängen, dass es ihnen trotz gehobener gesellschaftlicher Stellung an Intelligenz mangele. Was wiederum ihre Angst objektiv begründen könnte – also zu doof für diesen logischen Schluss scheinen sie auch wieder nicht zu sein.
Ich weiss, das ist alles sehr spekulativ. Die realistischste Lösung wäre, wenn sie wieder still zuhause bleiben, weil wir Demokrat*inn*en solche Asozialen nicht wollen. Und wenn sie ihren Hass zuhause für sich behalten, lassen wir sie auch in Ruhe – vorausgesetzt sie misshandeln zuhause nicht Frau und Kind. Plus das mit den Enkeln, s.o.. Wär’ doch ein Kompromiss.

Bayer schifft ab

Haben die US-Boys dem global schadenverursachenden Leverkusener Bayer-Konzern mit Monsanto eine Falle für “german silly money” gestellt. Sieht ganz so aus.

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
Sie können dem Autor auch via Fediverse folgen unter: @martin.boettger@extradienst.net