Das Gute zuerst. Henning Hübert ist ein fleissiger “freier” Radiojournalist, der seine Berichterstattungsziele meistens hier in der Kölner Bucht sucht. Heute lieferte er dem DLF eine Reportage aus dem guten und schönen Karneval. Sie da draussen im Land müssen nämlich wissen: der Karneval, der tatsächlich Spass macht, kommt gar nicht ins Fernsehen (und wenn aus Versehen doch, wird es rausgeschnitten). D. h. der bundes- und weltweite öffentliche Eindruck des rheinischen Karnevals ist eine brutal-diskriminierende Fälschung. Selbst die einzig erträgliche und mittlerweile grösste Karnevalssitzung, die Stunksitzung, verliert in der Glotze (heute nacht um 1 im WDR) fast völlig ihre Attraktion. Die ist nur im Saal, und anschliessend am Tresen, beim Kölschtrinken mit den grossartigen Schauspieler*inne*n und anderen Teammitgliedern.
Das ist Trump, und das ist bei allen regierenden rechten A….löchern so: Unternehmenssteuern -31%! Amazon zahlt: 0. Lesen Sie hier bei Frauke Steffens/FAZ.
Wir in Bonn wissen ja mittlerweile auch einiges über die Baumafia, und wie sie, wenn es nötig ist, städtische Ämter über den Tisch zieht. Kein Vergleich mit Istanbul, der vielleicht schönsten Stadt der Welt, die allein grösser als NRW ist. Die mit Erdogan verbundenen Baumafiosi zerstören derzeit alles, was an der Stadt noch schön ist, und viele Bürger*innen wehren sich dagegen. Sabine Küper-Busch/Jungle World berichtet.
Jürgen Kuri, stellv. Chef von c’t und heise-online, macht sich viele gute Gedanken zur Mobilität und Stadtplanung der Zukunft. Es gibt bei ihm allerdings einen Satz, bei dem ich froh war, dass ich schon so alt bin: “Big-Data-Auswertungen sind jedenfalls für integrierte Mobilitätsdienste zwingende Notwendigkeit.” Wenn der Datenschutz die Heise-Medien als publizistische Bündnispartner*innen verlieren sollte, dann ist er, was Deutschland betrifft, fast ganz verloren.
Der Protest gegen Rumpen-Stelter war wohl nur ein Anlass, in die Medien zu kommen. Die erste Einladung liegt schon vor. Seitdem ich im Rheinland wohnen (1960), kenne ich den Spruch “In der Satire und im Karneval ist alles erlaubt.” Gern erinnere ich mich an ein früheres Wortspiel mit Doppelnamen: Warum hat Doris Köpf nach der Hochzeit mit Gerhard Schröder keinen Doppelnamen angenommen ? Weil “Köpf Schröder” nun wirklich zu weit ging.