Die #fridaysforfuture-Bewegung trifft den politisch entscheidenden Kern unserer Zeit. Ohne dass sie das ausdrücklich schreibt, fällt es einem bei Lektüre der Analyse von Frauke Steffens/FAZ zum Treffen der Despoten Trump/USA und Bolsonaro/Brasilien wie Schuppen von den Augen. Die ressourcenstarken Länder, die von diesen Herren regiert werden sollen, sind, wenn sie gemeinsam vorgehen, fast allein – und ohne, dass der Eine auf den roten Atombombenknopf drückt – in der Lage, menschliches Leben auf diesem Planeten unmöglich zu machen.
Selbst die arabischen Feudaldespoten und das chinesische Regime sind besser orientiert, was ökologische Gefahren betrifft, und wo profitverheissend investiert werden muss, für den Fall, dass das Leben auf der Erde doch weitergehen kann.
Ist nun alles zum Verzweifeln? Keineswegs. Beide Länder, die USA gegenwärtig noch stärker als Brasilien, verfügen über vitale demokratische Oppositionskräfte. Die sind durchaus durch den Abbau demokratischer Bürger*innen*rechte und politische Verfolgung bedroht, und bedürfen der internationalen Solidarität. Auch das hat #fridaysforfuture schon längst verstanden.
Grönemeyers “Gebt den Kindern das Kommando!” ist 33 Jahre alt.
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