Weiter unten: AfD-Innereien, Thunberg-Kritik, Opposition in Algerien
Weiterhin dröhnendes Schweigen zum Attentat vor über 2 Jahren am Breitscheidplatz in Berlin. Der erschossene mutmassliche Attentätr Anis Amri war den Sicherheitsbehörden nicht nur bestens bekannt. Sie wollten aus Gründen, die sie nicht offenlegen wollen, seine Verhaftung – und damit die Verhinderung seines grausamen Massenmordes – offensichtlich bewusst vermeiden. Undurchschaubar bleibt, welche Rolle dabei Loyalitäten mit “befreundeten” Diensten aus undemokratisch beherrschten Ländern mit zweifelhafter Menschenrechtsbilanz spielen. Thomas Moser/telepolis muss geehrt werden für seine Berichterstattung.
Die Jungle World interviewte den Soziologen Andreas Kemper zu den Franktionskämpfen in der AfD. “Ohne Höcke werden die Leute wieder FDP wählen.”
Paulette Gensler veröffentlicht in der Jungle World eine Greta-Thunberg-Kritik, an der nicht alles falsch ist. Solche Individuen sind ein persönlicher Vordergrund, in erheblichem Masse eine Bühneninszenierung und Medienkonstruktion, die den Menschen dahinter mehr kostümiert als “enthüllt”.
Es gibt einen Faktor, der bei solcher Kritik leider fast immer unter den Tisch fällt. Egal, welche Individuen “ferngesteuert” werden und wer alles daran Geld verdient: es handelt sich um soziale Bewegungen, in denen sich massenhafte Emanzipations- und Lernprozesse abspielen, weswegen sie auch eine entschieden wirksamere politische Bildung sind, als es der Schulunterricht sein kann.
Diese Emanzipations- und Lernprozesse spielen sich aktuell millionenfach z.B. in Algerien ab, wie Sofian Philip Naceur/telepolis berichtet.
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