Harald Staun, im Alltag Medienredakteur der FAS, gehört zu den lesenswerten Autor*inn*en seines politisch und ökonomisch mehrheitlich konservativ-reaktionären Mediums. Einer, für den sich ein Blick ins Blatt meistens lohnt. Für das Format “FAZ quARTErly” hat er nun die Abhandlung “Auf der Suche nach der gewonnenen Zeit” veröffentlicht. Der Text beginnt für meine auf Leseeffizienz getrimmte Wahrnehmung etwas zähflüssig, wie für einen pensionierten Studienrat geschrieben, wird dann aber immer angemessener, politischer – also gute Dramaturgie.
Nehmen Sie sich die Zeit für Ihr Hirn. Und meine private Empfehlung: wenn Sie es sich leisten können, hören Sie auf abhängig zu arbeiten. Soll das Kapital doch zusehen, wo es seine “Fachkräfte” herbekommt. Das spart Ihnen am meisten Zeit, und ist das Gesündeste.
Ist das jetzt das Beuler Manifest der glücklichen Arbeitslosen? Arbeit adelt! 😉