Fakten-Verkehrshinweise zu Flüchtlingsrettung&Medien, Hyperlokaljournalismus, EU-Netzpolitik
Wenn es Ihnen zu viel Medieninszenierung und GutundBöse um Frau Rackete, Signore Salvini und die Flüchtlinge ist, dann ist das einerseits richtig, andererseits (s.u. Rene Martens) aber auch nicht. Aber auch Ihnen kann geholfen werden: die spröden grausamen Fakten finden Sie z.B. hier. Daraus ergibt sich glasklar: Signore Salvini ist nicht der Böse, gehört aber zu den Bösen, wie unsere (ich habe sie auch nicht gewählt) Bundesregierung. Da haben die Sea-Watch-Kolleg*inn*en völlig recht.
Rene Martens ist in meinen Augen, da Silke Burmester sich nun leider schon lange auf keiner Bühne mehr sehen lässt (hoffentlich gehts ihr gut, und sie schreibt ein Buch oder ähnl.), neben dem von ihm grosszügig zitierten Georg Seesslen (in “konkret”, nicht online) einer der denkendsten deutschen Medienkolumnist*inn*en. In der MDR-Nische Altpapier hat er jüngst zwei aussergewöhnlich lesenswerte Texte veröffentlicht (Text 1, Text 2). Sein Fazit zum aktuellen Mediengewürge: “Wenn aber nun ‘Greta, Kevin, Rezo und die anderen’ (und auch Seeßlen) recht haben, dann besteht das Problem für die etablierten Medien nicht in fehlenden Irgendwas-mit-digital-Strategien, sondern daran, dass ihre Inhalte Mist sind.”
Sebastian Wellendorf stellte im DLF-Magazin @mediasres das Kölner Lokalmagazin Meine Südstadt vor. Vorbildlich, sowas würde auch gut zu Beuel passen. Ich persönlich bin zu faul für so viel Arbeit.
Die Kolleg*inn*en von netzpolitik.org stellen einige EU-Abgeordnete vor, die sich in Zukunft um Netzpolitik kümmern wollen. Mit dabei: die Bonner Grüne Alexandra Geese.
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