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Thomas Knüwer kenne ich nicht persönlich, wahrscheinlich ein “schwieriger” Typ (Westfale!), wie die meisten Journalisten. Nach einigen Handelsblatt-Jahren hat er umgesattelt auf Unternehmensberatung. Und statt dort sein Wissen zu behüten und zu horten, verstreut er es kostenlos in der Öffentlichkeit herum. Wie macht der das bloss?
Nur vom Lesen seiner Texte halte ich ihn für einen besonders schlauen, intelligenten Kerl. Was er hier aktuell als mögliche Change-Strategien für Verlage und andere Hersteller*innen von Journalismus aufschreibt, ist kein Rezept. Nichts davon ist einfach. Die Verlagsherren haben sich viele Jahrzehnte zu lang auf ihren Milliarden ausgeruht. Die Zeiten, in denen man sich das Weiterdenken ersparen konnte, um solche Profite zu erzielen, sind seit gefühlt 100 Jahren, definitiv seit gut 20 Jahren vorbei. Verzicht auf Intelligenz und Transparenz erweist sich als suizidal. Knüwer schätzt, es blieben höchstens noch 5 Jahre Zeit für Rettungsstrategien. Wenn er das mal nicht überschätzt …
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