Wirre Medien in und aus Frankfurt, Berlin, München
Meine These: der Anteil der Irren in den genannten deutschen “Metropolen” liegt weit über dem Durchschnitt. Wir im Westen sind jeden Tag malochen gegangen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Dabei haben wir Profitraten erarbeitet – unsere eigene Doofheit! – von denen sich die Irren in diesen Metropolen ein schönes Leben, mit ein bisschen Überbauproduktion und Bankenkriminalität, machen konnten. Schönes bleibt. Nur das mit dem Malochen funktioniert immer weniger …
Reminiszenzen einer Ü60-jähringen. Nun geht es aber auch den Irren in den Metropolen an die Wäsche. Und darüber werden sie noch irrer. Aktuelle Indizien.
Die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” hat eine Biografie von sich selbst schreiben lassen. Könnte interessant sein. Aber mir fehlt Zeit und Geld. Digital kostenlos (noch) haben können Sie aber die wertvollen Ergänzungen des superalten Otto Köhler in der Jungen Welt. Vor allem die Jungen werden Augen machen – alles echt, keine Dichtung.
Von dem neuen Verlegerehepaar des Berliner Verlages war hier schon die Rede. Jetzt haben sie die gleiche Macke entwickelt wie Nordkorea-Experte Mathias Döpfner, eine sadistische Qual für ihre Redaktion: sie sülzen eine ganze Titelseite mit einem Besinnungsaufsatz voll. Ogottogott. Wo soll das hinführen, wenn sich in hiesigen Betrieben niemand mehr traut, den neofeudalen Besitzer*inne*n Widerworte zu geben?
Und München, ein weiterer KO-Schlag für professionelle Satire: Burda macht eine Werbekampagne, ja für was? Fragt sich mit Fug und Recht Stefan Niggemeier/uebermedien.de.
Ich glaube, die sind alle nicht mehr zu retten. Alles Titanics, die den Eisberg schon getroffen haben. Richard Gutjahr wirft ihnen einen letzten Rettungsring zu (in Englisch, aber kein schwieriges, ich konnte es recht flüssig lesen). Können die Englisch? Werden sie zugreifen? Ich wette auf Nein.
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