Verarmte Oligarchen, Banken und Sozialdemokraten
Weisswäschetag bei der FAZ. Der unschuldige Ukraine-Oligarch Rinat Achmetow, mit eigener Hände ehrlicher Arbeit “auf den Trümmern der Sowjetunion” zum Multimilliardär geworden, war durch den Ukraine-Konflikt, an dem er so unbeteiligt wie unschuldig war, auf nur noch “3,5 Milliarden” US-Dollar verarmt, und soll sich danach nur geringfügig auf 6 Mrd. “erholt” haben. Anrührend. Der arme ehrliche Mann versucht nun, der darbenden Immobilienwirtschaft in Südfrankreich wieder auf die Beine zu helfen. Der FAZ-Text erwähnt den Dokumentarfilm “The Other Chelsea”, den vor Jahren das “Kleine Fernsehspiel” des ZDF nach Mitternacht ausstrahlte. Der Film sagt heute noch mehr über den Mann und das System – und nebenbei auch über das Fußballbusiness.
In direkter redaktioneller Nähe ist auch der Versuch des Hamburger Bürgermeisters Techentscher zu bewundern, sich nicht “strafbar” zu machen. Nach seiner Interpretation wäre es strafbar, wenn er die vielen öffentlichen Fragen zu seinen Beziehungen zur Hamburger Warburg-Bank beantworten würde. Denn die könnten das Wahlvolk wohl beunruhigen.
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