von Peter Wahl
In unserem Nachbarland Frankreich ist die Krise viel dramatischer als hierzulande.
Was dabei alles in Bewegung gerät, zeigt folgender Vorgang: Nach mehrfachen Telefonaten zwischen Macron und Xi Jinping sowie des frz. Verteidigungsministers Le Drian mit seinem Pekinger Kollegen bekommt Frankreich 600 Millionen (kein Tippfehler; in Worten: sechshundert Millionen) Atemschutzmasken aus Shenzen.
Das meldete Le Monde gestern Abend auf seiner Homepage.
Darunter sind 74 Millionen Masken nach dem Spitzenstandard FFP2 außerdem eine unbekannte Zahl von Atemgeräten.
“Die Regierung plant dafür eine Luftbrücke mit China einzurichten“ schreibt Le Monde.
Das erste Frachtflugzeug mit 10 Millionen Masken soll am 29. März starten.
Jeder Flug kostet 1,5 Millionen Euro. Die Regierung trägt die Kosten.
Tschechien und die Slowakei hatten bereits am 21. und 23. März jeweils eine Antonow 124 mit jeweils 70 Tonnen medizinischer Ausrüstung aus Shenzen. erhalten. Ein weiter Ladung soll am Sonntag folgen.
Interessant ist das aus geopolitischer, europapolitischer, finanzpolitischer, staatstheoretischer, historischer und noch so manch anderer Sicht.
Es formt sich ein neues Weltbild:
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8229/
Dieser Link verschwindet in einigen Tagen in einem Paywall-Archiv. Dank an Klemens Roloff, der mich auf ihn aufmerksam machte,