Und ein Vorschlag gegen die Pleitewelle
Hasnain Kazim macht bei DLF-Kultur auf die Menschen in drei Staaten aufmerksam, die mehr als doppelt so viele sind, wie in ganz Europa leben: versuchen Sie mal “Social Distancing” in Pakistan, Indien oder Bangladesh. Mit 2 $ Einkommen am Tag – an Tagen ohne Viruskrise. Das ist nicht witzig.
So wenig wie mein konstruktiver Vorschlag zur Rettung von Millionen Existenzen in unserem reichen Land. Kaum eine Lobby unterlässt das Klagen über drohende Pleiten. Mir sind besonders inhabergeführte Unternehmen in Einzelhandel und Gastronomie sowie die Millionen Soloselbstständigen in allen möglichen Branchen ein Anliegen. Warum sollen und müssen sie ausschliesslich vom Staat aus unseren Steuermitteln und den Sozialkassen gerettet werden?
Unbeschreibliche Mengen an Kapital sind, aus Anlage- wie aus Geldwäschemotiven, in Immobilien geflossen. Nun müssen auch diese Anleger und Aktionäre einen Beitrag leisten.
Mein Vorschlag: Eingriff in das Grundrecht auf Eigentum, an Grundrechtseingriffen mangelt es ja derzeit nicht. Gewerbemieten werden gesetzlich so lange erlassen, bis die Ausübung der Gewerbefreiheit wieder rechtlich garantiert wird.
Wohnungsmieten von berechtigten Hilfeempfänger*inne*n aller Art werden gesetzlich halbiert (Stichtag rückwärts wählen, um Mitnahmeeffekte zu vermeiden), bis wieder vollständige Ausübung von Gewerbefreiheit gewährleistet ist.
Nur so eine Idee. Derzeit werden Billionen ausgeschüttet – warum sie nicht dort holen, wo sie sind?
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