Nee, watt war datt wieder idüllisch – das war ja mit Abstand der gemütlichste Ort, an dem die WDR-Mitternachtsspitzen jemals aufgezeichnet wurden: ein Baugruppen-Innenhof in Köln-Nippes. Ein Highlight dieser Folge übrigens der Beitrag, der überhaupt nicht lustig war: der Wutausbruch von Susanne Pätzold als Pflegekraft.
Ich wohne ja selbst superidyllisch, aber so hübsche Balkone habe selbst ich nicht. Und was für ein Kinderparadies, wenn sie nur draussen spielen dürften. Ich habe hier in Beuel schon davon gehört, dass Familien ihre Kinder zu einer Infektionsherde zusammengefasst haben, nur damit sie auch weiter zusammen spielen dürfen. Da lassen sich grosse Corona-Ferien doch gleich für alle Beteiligten besser aushalten. Und mit ein bisschen intelligentem Medienzugang lässt sich der Öffentlichkeit zeigen, wie gut mann und frau es dabei hat.
Nur leider gibt es auch die schreckliche Welt da draussen. Roland Appel hat hier und hier auf die dramatische Rückständigkeit der Schulen in der Corona-Krise hingewiesen.Aladin El-Maafalani machte heute morgen im DLF darauf aufmerksam, welche Grausamkeiten und Sadismen gegen die lieben Kleinen in der gegenwärtigen Krise niemand, vor allem keine Medien, mehr bemerkt. Und in der taz vom Wochenende wird das von einer Reportage einer Bewohnerin vom Kreuzberger Mehringplatz aus dem wahren Leben illustriert.
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