Und: gibt es eine “Querfront” zu Corona?
Der Kürze zuliebe möchte ich Ihnen für den abgelaufenen Tag erneut die Arbeiten der telepolis-Kolleg*inn*en empfehlen. Ich persönlich habe die Texte von Daniel Haake (Datenwissenschaftler), das Interview von Marcel Malkachowski mit Geheimdienstberater Sandro Gaycken, Ralf Streck (zu Portugal) und Michael Schütte (Polizist) genossen.
Zur “Querfront”-Problematik gibts Texte von Thomas Moser/telepolis und Constantin Schnell/nachdenkseiten. Aus beiden Texten sprechen die erschwerten Bedingungen, unter denen öffentliche Demonstrationen überhaupt möglich sind. Ich persönlich hätte als Demonstrant gegenüber Veranstalter*inne*n und ihrer Organisation den Anspruch, dass sie Faschist*inn*en aus dem Teilnehmer*innen*kreis einer Demo, an der ich teilnehmen soll, fernhalten, am besten mit eigenen Ordnungskräften. Bei allen Demonstrationen, die ich mitorganisiert habe, und da waren sehr, sehr grosse dabei, war das der Fall. Aber es war kein Ausnahmezustand und das Wort Abstandsgebot war noch nicht erfunden.
Lobenswert ausserdem ein Jacobin-Text von Nicole Aschoff, über das Ich und das Smartphone – kein labbriges, selbstverliebtes Geschwätz, sondern ein Text, der ihre Fähigkeit zu materialistischer Analyse verrät. Was selten ist, ist wertvoll.
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