Der weltweit vielleicht berühmteste Saarländer ist – wahrscheinlich nicht Oskar Lafontaine, und auch nicht Weltmeistertrainer Helmut Schön, sondern – Etepe Kakoko, Platz 4 bei Afrikas Fußballer des Jahres 1973. Arnd Zeigler/WDR wies gestern (ab Minute 19:45) auf den berühmten Mann hin, der nach seiner Vorstellung bei der WM 1974 zunächst recht erfolgreich beim VFB Stuttgart spielte und 1982-84 für den 1.FC Saarbrücken. Dem Zeigler-Film zufolge scheint der Mann sein Glück im Saarland gefunden zu haben.
Andreas Scheuer sucht es noch, einer der nicht wenigen notorischen Vollversager in der Bundesregierung. Er kultiviert dort eine Arbeitsform, die sich in der Politik, Konzernen und Unternehmen immer breiter macht (übrigens auch bei Fußballkonzernen). Die PR-Abteilungen werden, oft zu Lasten der Qualität der eigenen Produkte und Dienstleistungen, immer weiter aufgeblasen, um das eigene Bild in der Öffentlichkeit stärker selbst zu steuern, als durch sowas wie unabhängige Medien, die gewöhnlich als Pest empfunden werden. Walulis Woche hat sich diese PR-Strategie des Hauses Scheuer als Schwerpunktthema gewählt. Herr Walulis mahnt zwar, er sei immer schon donnerstags online zu sehen. Donnerstags habe ich aber immer was Anderes vor als Glotzen. So landete ich erst nach Zeigler beim Zappen bei ihm. Scheuer als Vorreiter, wer hätte das gedacht, aber wie immer nichts Gutes. Wenn Sie statt “Newsroom” nach Definitionen für “War Room” suchen, dann finden Sie schneller die Mentalität derer, die dort arbeiten.
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