Das Interview mit Gerhard Roden im General-Anzeiger vom 28.12.2020, dem Leiter der Wohnungslosenhilfe der Caritas Bonn (kein Link wg. Paywall), zeigt deutlich, wie wichtig es ist, sich auch mit den Menschen zu befassen, die am unteren Ende unserer Gesellschaft leben. Deren Schicksal blenden wir gerne aus, obwohl auch für sie der Artikel 1 des Grundgesetzes uneingeschränkt gilt.
Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, mit Gerhard Roden ein mehrstündiges Gespräch über seine Arbeit zu führen. Und ich war anschließend tief beeindruckt über dessen Arbeit für Obdach- und Wohnungslose sowie deren angestrebte Resozialisierung in die Gesellschaft. Dabei spielt insbesondere die Suche nach bezahlbaren Wohnungen eine große Rolle.
Reiche Gesellschaften neigen dazu, das Schicksal von Obdachlosen zu verdrängen. Obwohl jedem Menschen unter bestimmten Bedingungen dieses Schicksal grundsätzlich drohen kann. Der Verlust des Jobs und fehlende familiäre Netzwerke können ein Treibmittel für den Abrutsch sein.
Ich möchte Gerhard Roden und seinen Mitarbeitenden herzlich für deren Engagement danken. Unsere Gesellschaft braucht Institutionen wie Caritas und Diakonie, die dafür sorgen, dass wir nicht vergessen, dass die “Würde des Menschen unantastbar ist.”
Bitte vergeßt nicht den VfG, Verein für Gefährdetenhilfe und seine Gründerin Nelly Grünwald
Selbstverständlich nicht, bitte hier entlang:
https://www.vfg-bonn.de/
Ein einzelner Mensch, ein einzelner Text gar, kann nicht das Ganze sehen und zeigen. Das muss die*der Leser*in selbst schaffen. Schwer genug. Danke für den Hinweis.
Sorry, ich danke selbstverständlich auch dem VfG.