Der Spiegel hat eine Seite von Armin Laschet enthüllt, die mir entgangen wäre, weil ich den (gedruckten) Spiegel nicht kaufe. Zum Glück hat mich Thomas Pany/telepolis davor gerettet, dumm zu sterben. Der Spiegel-Aussenpolitik-Chef Mathieu von Rohr (wer mag sich dieses Pseudonym wieder ausgedacht haben? – Titanic, gestehe!) hat nämlich mit einer investigativ-agitatorischen Herkules-Anstrengung offengelegt, dass Laschet mit Kriegsverbrechern wie Assad oder Putin bereit wäre zu reden, wenn es einer guten Sache dient. Damit wäre klar, dass er in der Logik “westlicher” Aussenpolitik auf der Seite der Bösen steht. Zu was der alles fähig ist, das war mir neu.
In der Logik des adeligen Rohrs war Anis Amri vielleicht ein Gemäßigter, und seine Helfershelfer müssen vor allzu radikaler Strafverfolgung geschützt werden. Gemeinsam gegen die Gottlosen hat Vorrang, ein höheres Ziel darf es nicht geben.
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