Lotte Lenya – die starke Frau hinter Kurt Weill / Bankraub-Weltrekord in der Türkei / CDU ist überall
Die “Lange Nacht” des DLF bestätigt an diesem Wochenende erneut ihre Spitzenstellung im deutschen Radioschaffen. Beate Bartlewski hat schon 2013 ein spannendes Stück über Lotte Lenya und Kurt Weill abgeliefert. Es wird an diesem Wochenende wiederholt. Und weil eine gute Freundin als schwarzes Mädchen in Dessau aufwachsen musste, und auch in diesem Blog immer wieder mit schlechten Nachrichten von dort malträtiert wurde, hier die gute Nachricht: das Kurt-Weill-Zentrum ist für alle, die es noch nicht kennen, gewiss eine Reise wert.
Rekord-Bankraub in der Türkei
Im Wirecard-Untersuchungsausschuss ist die Aufregung gross um das Verschwinden von 1,9 Mrd. Euro. Da wird Recep Tayipp Erdogan gewiss drüber schmunzeln. Seine Zentralbank ist um 128 Mrd. beraubt worden. Offen ist (noch): war er es selbst? War es sein – politisch scheinbar verstossener – Schwiegersohn? Waren sie es zusammen? Oder wer? In der Türkei ist es verboten, das zu fragen. Und passiert trotzdem. Würde es hier bei uns wieder einen Untersuchungsausschuss geben? Würden wir uns noch aufregen? Was da in der Türkei – wahrscheinlich auf kriminelle Weise – passiert ist, ist Zentralbestandteil des Geschäftsmodells von Friedrich Merz’ Ex-Arbeitgeber Blackrock. Die CDU im Hochsauerlandkreis findet das dufte.
CDU weltweit
Gut, immerhin findet gerade mal noch ein Viertel der deutschen Wahlberechtigten die CDU dufte. Was die gerade abzieht, ist aber keine Besonderheit. Sondern sie bestätigt mit ihrer Kommunikationsunfähigkeit ihren Volkspartei-Charakter: es ist nämlich überall genau so. Z.B. spielt sich im DFB exakt das Gleiche ab, und strahlt von dort in die ganze Republik und Welt hinaus. Sie stehlen und zerstören den Fussball, wie – wer auch immer – die 128 türkischen Milliarden. Die Aufregung der Öffentlichkeit ist nur noch gering. “Andere Sorgen”.
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