Guckt die ARD sich selbst zu?

Bei Medienheuchelei überkommt mich immer wieder körperlicher Schmerz, verbunden mit Gewaltfantasien gegen die, die mich für doof genug halten, ihre Verkündigungen zu fressen. Was will die ARD mit ihrem “Dududu!” zu dem Herrn Schweinsteiger als Botschaft senden? Der Kerl hat seine ganze arrangierte Hochzeit lukrativ an die Medienmeute verkauft. Was erwartet diese Programmgruppe, die sich nahezu zu einer Medienpartnerschaft mit dem Fussballkonzern aus dem süddeutschen Raum verheiratet hat? Hatte sie nicht früher schon einen heute vorbestraften Uhrenschmuggler und verurteilten Zollbetrüger für sattes Honorar beschäftigt? Honorare übrigens, über die allesamt uns als Haushaltsabgabenzahler*innen, und damit deren Finanziers, keine Rechenschaft abgelegt wird.
Noch irrer wird, wer sich mit dem Werbefeld abfüttern lässt, das die ARD ihrem Werbeumfeld Uefa-EM beifügt.
Derselbe Herr Schweinsteiger ist dabei zu sehen, wie er alle Werte der Gesundheit und des Sports verrät, indem er ein Produkt der Nahrungsmittelindustrie zum Munde führt, das mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr suchtfördernde Bestandteile aus der Produktion des Symrise AG in Holzminden enthält, als aus ihrem angeblichen Grundstoff Kartoffeln. Das ist jedoch noch nicht der Gipfel.
Der Gipfel ist, wenn die ARD Werbebotschaften der steuerflüchtigen Wettmafia verbreitet, die bereits die DFL als Hauptsponsor in der Tasche hat. Geld ist halt das wirksamste Schmerzbetäubungsmittel. Sie gucken noch nicht einmal sich selber zu.