Lesen – würde helfen
Nach dem Desaster, das der rechtsradikale Boss Maaßen angerichtet hat, versucht die Bundesbehörde, die die Aufgaben eines Inlandsgeheimdienstes erledigen soll, verzweifelt, ihr Ansehen in der Öffentlichkeit zu verbessern. Dazu sucht sie sich mit Wissenschaft zu schmücken, weil sie denkt, dass das doch das ist, was die Kinder heute fordern. Neu ist, dass sich immer mehr Wissenschaftler*innen finden, die das nicht amüsiert.
Konrad Litschko/taz berichtet darüber, und, das ist für die taz was ganz Besonderes, hat sogar zum Originaltext verlinkt, wo die Möglichkeit besteht, sich den Damen und Herren politisch anzuschliessen.
Geheimdienste wollen – vorgeblich – den Geheimnissen des “Extremismus” geheimnisvoll auf die Spur zu kommen. Sie kaufen sich dafür “V-Leute”, die ihrem Extremismus-Geschäft weiterhin geheimnisvoll nachgehen sollen. Und die Geheimdienste finanzieren auf diese geheimnisvolle Weise das, was sie vorgeblich bekämpfen. Denn wenn es das nicht gäbe, bräuchte ja kein Mensch und keine Demokratie einen Geheimdienst. Er muss sich also ständig selbst erfinden und erschaffen. Tolles Geschäftsmodell, Leonardo da Vinci, Zeitgenosse der Medicis und Niccolò Machiavellis, wäre des Respektes voll.
Lesen hilft
Aus meiner Sicht wäre das Wissen und die Fachlichkeit von Geheimdiensten, da bin ich ganz bei den Kindern, durch Wissenschaft ideal zu ersetzen und mit Leichtigkeit zu übertreffen. Also liebe Büro-Agent*inn*en in Köln und V-Männer und -Frauen: lesen Sie z.B. den Wissenschaftsteil der FAZ (oder finanzieren Sie die auch?). Das Wichtigste ist dort zu finden. Und wenn die nicht zum Originaltext verlinken, dann wird Ihnen hier im Extradienst geholfen (wir nehmen/geben kein Geld). Jetzt müssen Sie nur noch Englisch lernen.
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