Von einem Berg in West-Virginia (USA) schickte Andreas Zumach seinen Text “Ein Test für die ‘Wertegemeinschaft'”. Dazu gab es als Bonus noch einen Hinweis auf diesen Bericht der Berliner Zeitung über einen Leitartikel der New York Times. Letztere mag der US-Regierung Biden nahestehen, ist aber nicht ihr Organ. Sie bildet wohl eher Denkprozesse US-amerikanischer Liberaler ab, die noch einen weiten Weg zur Regierungspolitik haben.
In “Agendasetting und der Verzicht darauf – Deutsche Medien können sehr vielsagend schweigen und Altes aufblasen” geht es u.a. um Henri Nannens NS-Vergangenheit, den Wirecard-Rechercheur der Financial Times Dan Mc Crum, die Wissenschaftsbeziehungen zu China und das Champions League Finale der Frauen. Letzteres fand heute Abend unter Nichtbeachtung durch die deutsche Öffentlichkeit in Turin statt, und bot grossen Sport. Lyon schlug Barca 3:1, nach Weltklassetoren 2:1, nach Kacktoren 1:0, also ingesamt leistungsgerecht. Wendie Renard hielt ihre Abwehr in der 2. Halbzeit (alle Tore fielen vor der Pause) glänzend zusammen. In der ersten Halbzeit glänzte ihr Team nicht nur durch die bessere Chancenverwertung, sondern vor allem einen inneren Energieüberschuss ihrer Spielerinnen. Barca wollte so gut spielen wie immer, war in der inneren Einstellung nicht heiss genug. Das machte den Unterschied. Ein tolles Spiel, volles Stadion, Super-Atmosphäre. Die Uefa, Mafia-Konkurrenz des Weltverbandes Fifa, zeigte das Spiel auf ihrer Homepage kostenfrei und unverschlüsselt in der britischen Version des zahlenden Streamingdienstes. Eine positive Überraschung.
Gleich kommt die Kolumne von Günter Bannas und morgen früh ein aktueller Kommentar von Martin Singe zum Ukrainekrieg.
Einen schönen Sonntag noch und
freundliche Grüße
Martin Böttger
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