Neuer Umweltskandal hier bei uns? – Kennen Sie eine beeinflusste Ampel?
Quecksilber-Grenzwert mal 11 – das ist die Belastung des Rheins hier bei uns, gemessen in Bad Honnef. Da hat es das Quecksilber bis Beuel nicht mehr weit. So meldet es die Deutsche Umwelthilfe, die Kommunal- und Landespolitiker*innen mit mangelhafter Umweltkompetenz immer wieder in Aufregung zu versetzen weiss. Unter denen hat gewiss schon ein Wettrennen begonnen.
Das Wettrennen ist ein Wegrennen. Nicht zuständig! Der Rhein ist keine kommunale Angelegenheit. Umweltdezernate können nichts dafür. Die Schifffahrtsämter selbstverständlich auch nicht. Verkehrsministerien wg. der Wasser”strasse” – wie kommen Sie denn darauf? Die Bergämter? Die sind doch als Begleitschutz für RWE gedacht, aber nicht zum belästigen. Können Sie sich noch erinnern, wie während der Dürre giftige und explosive militärische Abfälle zum Vorschein kamen? War doch auch niemand zuständig. Quecksilber führt keine Ausweispapiere mit sich – wo mag es herkommen? Das sind doch alles nur Verdächtigungen. Kommt Ihr Leitungswasser eigentlich noch aus “Rheinuferfiltrat”? Die Stadtwerke Bonn versichern: nein. 100% Wahnbachtalsperrenverband. Das war schon mal anders.
Kennen Sje eine beeinflussbare Ampel persönlich?
Ich würde so eine als ÖPNV-Benutzer gerne mal kennenlernen. Heise-online hat zu Verkehrsampeln recherchiert. Durch Funk von Bus und Bahn beeinflussbare Ampeln gibt es schon seit den 80er Jahren. Es kann also in Bonn nur noch bis 2030 dauern, bis wir auch so welche haben. 50 Jahre, das wäre normaler Bonner Durchschnitt.
Die Heise-Kollegen Ronald Eikenberg und David Wischnjak haben jedoch eine Sensation recherchiert. Ihnen ging es eigentlich um die Sicherheit dieser Funktechnik gegen fremde Manipulationen. Dabei ermittelten sie, dass in Bonn sogar schon eine digitalisierte Funktechnik (“TETRA”) im Einsatz sei. Jetzt frage ich mich und Sie nur: wo denn? Als Experiment in irgendeinem Labor? Aber nicht in Beuel. Fragen Sie mal die Linie-66-Fahrgäste, ob die so eine Ampel kennen. Höchstens an den Bahnübergängen in St. Augustin. Vorrang vor Autos an Kreuzungen? Fehlanzeige, jede Wette.
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