… hält weder Ochs noch Esel auf. Oder ist es das Bemühen des deutschen Fussballkartells DFL, 15% der Anteile an sich selbst an Investoren zu verkaufen? Der Kopf dieses Versuches sass heute als Boss im gleichen Stadion, in dem die Ultras seines Vereins Protesttransparente gegen dieses Manöver hissten. Und wer würde schon in ein Kartell investieren wollen, in dem seit über 10 Jahren immer der gleiche Sieger feststeht? Entertainment-Faktor würde gegen 0 streben. Das tut es in dieser Phase des Bieterwettbewerbes zufällig mal gerade nicht. Einer der Bieter ist übrigens der grösste Aktionär des berüchtigten Springerkonzerns, der dann bei Verhandlungen über die Medienrechte auf beiden Seiten des Tisches sässe. Kommentare des Kartellamtes dazu sind bislang nicht bekannt geworden.
ABER ICH REGE MICH NICHT AUF! Das überlasse ich dem Bundeskanzler- und Auswärtigen Amt, die von Günter Bannas gut beobachtet werden: “Berliner Sicherheitskonferenz”. Oder den Schüler*inne*n und Lehrer*inne*n, die sich nach dieser Woche nichts mehr wünschen würden, als das, was Christian Wolf leider nur satirisch verkündet: “Schulministerium in NRW vor dem Aus!”
Ich sehe ein von der FDP ganz schmerzfrei geschaffenes “Demokratie-Problem”, zu dem ein Heinzelmännchen in den Kommentaren einen Link zu einem aussergewöhnlich guten Bahn-Kommentar von SZ-Starautor Holger Gertz hinzugefügt hat. Und die Mediathekperle “Ehrliche Leute” ist geradezu “Königliches aus Belgien”.
Das war ein – gefühlt – schöner Frühlingssamstag, verschönert vor allem durch die Illusionisten des deutschen Profifussballs der Herren. Mann gönnt sich ja sonst nichts.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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