Nach dem Prantl-Tag, der uns mehrere hundert zusätzliche Besucher*innen brachte, ist nun ein normaler Sommerlochtag fast vollendet. Er startete mit dem hochverehrten Hans Conrad Zander: “Zölibat und Klimakatastrophe”. Für Nicht-Theolog*inn*en: welche Auswirkungen wird der Klimawandel auf unser Sexleben haben? Zanders Antwort wirkt auf mich wie immer attraktiv-verwegen und ist definitiv theologisch auf stabilem Fundament. Glaube ich. Und darum gehts ja in der Theologie.
Ingo Arend hat eine Kunstausstellung in Prizren besucht: “Mit Ironie in Ruinen – Kunstbiennale im Kosovo: Die klitzekleine Autostrada-Kunstbiennale im Kosovo ist so schön wie politisch. Und das Bottom-Up-Projekt begibt sich in ein kulturelles Vakuum.” Als er vor Jahrzehnten vom Juso-Funktionär zum Kulturjournalisten umsattelte, rätselte ich zunächst. Heute habe ich – allein im Angesicht dieser Resultate – verstanden.
Ich meinerseits schlage mich mit den hierzulande vorherrschenden Mediendiskursen rum, immer auf der Suche nach guten Entdeckungen: “Neues Grundrecht? – Erstmal nicht: ‘In Ruhe gelassen werden’”
Heute Nacht um 0.01 h finden Sie hier Petra Erlers neuen Beitrag: “Nach Vilnius – Warum ein Krieg, den ‘Russland schon verloren hat’ immer weitergeht – Ein Gipfeltreffen der Ratlosigkeit und leerer Versprechungen”. Wenn Ihnen das warten zu lang ist, bitte hier entlang zu ihr selbst.
Ein netter Nachbar kam mir heute mit einem vollen Eimer Wasser entgegen. Der war für einen noch jungen von ihm gepflanzten Kirschbaum. Wir können sooo glücklich über die hiesigen Temperaturen sein. Die roten Flecken im Süden NRWs (1,80 m Bodentiefe), das sind wir hier.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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