Eben begegnete mir auf dem Schwarzrheindorfer Rheindeich – neben Elektro-Vespas, einem E-Rollstuhl mit PKW-Geschwindigkeit und zahlreichen Radrennfahrer*nne*n, alles technisch erfreulich fortschrittlich, aber allesamt rechtswidrig unterwegs … aber ich schweife ab – eine junge Joggerin, die ihr Laufen abrupt abbrach, weil es ihr Smartphone von ihr verlangte. Keine Seltenheit. Diese Menschen haben mein aufrichtiges Mitleid. Solchen Verlust an Autonomie und Selbstkontrolle stelle ich mir als Folter vor.
Kein Mitleid von mir haben dagegen diejenigen unter Ihnen, und ich vermute, Sie sind eine Mehrheit, die bei Facebook sind, oder bei vergleichbaren Tochterunternehmen des trumpfreundlichen Meta-Konzerns. Leider habe ich keine Kontrolle darüber, sofern Einzelne von Ihnen, und manche Freund*inn*e*n verdächtige ich entsprechend, in Ihren Posts oder gar in Ihren Adressbüchern persönliche Daten von mir gespeichert haben, ohne mich um Erlaubnis zu fragen. Auch das ist meines Wissens rechtswidrig, aber egal. Auch wenn es das nicht ist, fordere ich Sie auf: entfernen Sie mich aus allen Profilen unter Kontrolle dieses teuflischen (“evil”) Konzerns!
Damit folge ich nur einem Aufruf des um einiges jüngeren und vor allem fachkompetenteren Kollegen Richard Gutjahr, dessen Empfehlung ich Ihnen hiermit dringend als Herz lege, wenn Sie es nicht schon längst getan haben: “Widerspruchsfrist: 25. Mai 2025: Deine Seele als KI-Futter – META will seine KI mit unseren Nutzerdaten trainieren. Wer das nicht will, muss bis zum 27. Mai aktiv widersprechen. Warum wir dem gefährlichsten Konzern unserer Zeit nicht die intimsten Geheimnisse anvertrauen dürfen.”
Was machen eigentlich “unsere” Politiker*innen, wenn mann*frau sie mal braucht?
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