Heute habe ich Sie mit Mediathekperlen beschmissen. In ZDFneo startete die “Doppelhaushälfte”. Und auf 3sat strahlt der Feminismus gegen “Nie genug – der Körperkult in den sozialen Medien”, aber nur eine Woche verfügbar. Als wenn dann irgendwas davon erledigt wäre.
In der Berliner Zeitung, ihrer Open-Source-Rubrik erschien ein bemerkenswerter Beitrag des ehemaligen Reporters zunächst des DDR-Fernsehens, dann des ZDF, Dietmar Schumann. Er lernte schon Anfang der 90er Jahre Wladimir Putin kennen, und traf ihn seitdem mehrmals als Korrespondent in Moskau. Dieser Beitrag erschien mit einer Creative-Commons-Lizenz, darf also nichtgewerblich und unverändert weiterverbreitet werden. Lobenswert. Und in diesem Fall lebensnah informativ. Auch, wenn das, was beschrieben wird, kein schöner Anblick ist. Dann lieber Feminismus (s.o.).
Auch nicht schön ist LongCovid. Aus dem Maschinenraum gibt es dazu einen ausführlichen Kommentar. In Österreich ist die Lage ähnlich, mit einer ähnlich irrlichternden und blindfliegenden Bundesregierung. Und einem weit cooleren Nachrichtenmagazin, als es deutsche Anstalten derzeit zustande bringen.
In der Pipeline für den neuen Tag sind
– ein Beitrag von Gert Eisenbürger / Informationsstelle Lateinamerika zu merkwürdigen politischen Beziehungen der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung nach Honduras und Peru
– ein Beitrag des im Extradienst vielgelesenen ehemaligen FDP-Bundesvorstandsmitgliedes Hanspeter Knirsch: “Politik in Zeiten des Umbruchs offenbart in erschütternder Deutlichkeit, dass es ihr an der viel beschworenen Werteorientierung fehlt.”
Wie sagte schon Fritz Eckenga? “Da denksse jetz ma ne Viertelstunde drüber nach! Viertelstunde? Schaffs Du schon!”
Ob Sie davor schlafengehen, oder danach – Ihre Entscheidung.
Freundliche Grüße,
Martin Böttger
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