Andreas Zumach hat sich dazu Gedanken gemacht: “Wie den Krieg beenden?” In der Regel bietet Andreas alle seine Texte der taz an. Dieser scheint mir bis heute abend noch nicht angenommen worden zu sein. Obwohl es meiner unmassgeblichen Meinung nach derzeit die wichtigste Frage der politischen Tagesordnung ist. Bzw. sein muss. Die Logistikprobleme, die letztendlich auch immer politische sind, der russischen Armee, die einstmals “die Rote Armee” hiess, sehr lang ist das her, behandelt Reinhard Olschanski in “Gestatten, General Schlamm”.

Die mittel- und langfristig wichtigste Frage ist die nach dem Klimaschutz. Die heutigen Demos haben – immerhin – den Problemzusammenhang mit dem Krieg inhaltlich wahrgenommen. Das Mediengeraune habe ich in “Klimabewegungs-Krise?” kritisch aufgenommen, und immer wieder gerne mit positiven statt zu beschimpfenden Beispielen.

Christian Wolf behandelt in “Per Anhalter nach Russland” einige Fragen, die zu einer Internetführerscheinprüfung gehören könnten. Sein Urteil zu Automatik- versus Schaltgetriebe ist unter Freunden des individuellen motorgetriebenen Individualverkehrs umstritten. Aber in diesem Fall gehts ja ums Neuland. Was Christian beschreibt ist nicht nur interessant für Leute, die im Krieg Texte des “Feindes” kennen wollen. Es ist in vielen nichtdemokratischen Ländern existenziell wichtig für oppositionelle Demokrat*inn*en.

Dieses Wochenende soll das schöne Wetter noch bleiben (Rheinpegel Bonn 174 cm). Nächste Woche soll endlich neues Wasser kommen, ein wenig. Nutzen Sie die Sonne, sie tut gut. Wer es nicht übertreibt.

Freundliche Grüße
Martin Böttger

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
Sie können dem Autor auch via Fediverse folgen unter: @martin.boettger@extradienst.net