Meine Nase erinnerte mich heute mittag an ein altes Umweltproblem, das meine Partei noch auf keiner Politikebene so angefasst hat, wie es ihre Programmatik verspricht/versprochen hat: “Hafencity-Odeur in Beuel”.
Die Deutsche Bahn AG hat am Wochenende eine Lawine von Reaktionen ausgelöst mit ihrer Ankündigung Bahncards in Zukunft nur noch digital ausgeben zu wollen. Dazu “Recht auf Analog” von Fanny Schmolke/ver.di-publik. “Pünktliche Bahn mit Speisewagen” berichtet Helmut Lorscheid aus der Schweiz. Und kurz nach Mitternacht kommentiert er hier “BahnCard nur noch digital?” Für diesen Fall habe ich dem BahnCard-Service der DB eine prophylaktische Kündigung geschickt, die in kürzester Frist so beantwortet wurde: “Die Digitalisierung der BahnCard gilt derzeit nur für Probe BahnCards. Alle Neubestellungen ab 09. Dezember 2023 werden ausschließlich als Digitale BahnCard ausgegeben. Dessen Folgekarten werden anschließend wie gewohnt mit einer physischen Karte ausgestattet.” Wie es meiner langjährig abonnierten BahnCard in Zukunft ergehen soll, bleibt mit dieser Auskunft offen.
Heiner Jüttner hat bei Roland Appels Radikaldemokratischer Stiftung ein Referat zur Schuldenbremse gehalten, das wir freundlicherweise veröffentlichen dürfen: “Künftig ungebremst”.
Roland Appel kommentiert asoziale Netzwerke als Sargnagel der Demokratien: “Abschalten!” Ernste Sache.
Mit “Männer können alles – … ausser Fussball, und sterben früher” kommentiere ich eine Zeitenwende im deutschen Profifussball, die am Ende zur Empfehlung eines Interviews mit der Schauspielerin Kathrin Angerer führt, die spannende Auskunft über ihr Leben als Stieftochter des verstorbenen DDR-Dissidenten Wolfgang Harich gibt.
“Zwei Perlen oder eine?” empfiehlt eine DLF-Reportage aus Frankreich, weit weg von Paris. Das Fragezeichen bezieht sich auf den jüngsten Münster-Tatort, in dem ich in der 1. Halbzeit eine Phase hatte, in der ich nur knapp dem Einschlafen entging. Aber “Professor Börne” hat immerhin das Geschäftsmodell von Walter Smerling verstanden. Das können Sie in der Schlussszene vernehmen, ohne vorher 87 Minuten dranzubleiben.
“Die begrenzte ‘Vielfalt'” betrifft Presse- und Meinungsvielfalt sowie Informationsfreiheit anhand von Beispielen eines Tages (letzten Freitag).
Die winterliche Kälte ist aus Beuel vorläufig weg. Hochwasser ist angekündigt, vor allem für den Oberrhein. Rheinpegel Bonn 572cm. Weitere Anstiege sind für den Wochenverlauf prognostiziert. Bis 950cm bleiben wir in Beuel ruhig – ausser die Millionär*inn*e*n mit Rheinblick. Die brauchen schon vorher Boote.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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