Bei uns werden Sie nicht mit Aprilscherzen belästigt. Christoph Habermann kommentiert das Urteil gegen Marine Le pen: “Verurteilte Straftäterin – Le Pen: Was sie heute zum Skandal erklärt, hat sie vor Jahren selber gefordert”.
Bei uns werden Sie nicht mit Aprilscherzen belästigt. Christoph Habermann kommentiert das Urteil gegen Marine Le pen: “Verurteilte Straftäterin – Le Pen: Was sie heute zum Skandal erklärt, hat sie vor Jahren selber gefordert”.
Warum “Besser Systemkritik”? U.a. deswegen: “Gruselprogramm für Grund- und Freiheitsrechte”. So lässt sich unser heutiges Tagesprogramm zusammenfassen.
Und wie kann sie erkämpft werden? Eine ewige Leitfrage, die Wolfgang Lieb seit Jahrzehnten beschäftigt: “Musk, Zuckerberg, Döpfner – Wie digitale Monopole die Demokratie bedrohen und wie könnte eine demokratische Alternative dazu aussehen?”. Der Name Merz kommt in seinem Text nicht vor – sehr angemessen.
“An ihren Taten sollt ihr sie erkennen” – für Sozialdemokrat*inn*en wird es jetzt lebensgefährlich, und Christoph Habermann spürt es. Reinhard Olschanski gesteht, stellvertretend für nicht wenige Andere, seine Ratlosigkeit ein: “Deutschland hat gewählt – aber wie?!”
Draussen ist in Beuel – immerhin weitgehend frostfreie – dunkle Kälte. Das passt zu diesem Bundestagswahlkampf. Heiss dürfte es im Inneren jener sein, die sich um das Klima, um Flüchtlinge, generell um ihre Mitmenschen und Nachgeborenen sorgen. Belohnt werden sie vom real existierenden Kapitalismus nicht – allenfalls durch Dank und Gegenliebe; die stehen aber auf dem Stimmzettel nicht zur Wahl. Ich bringe es Montagmorgen im Wahlbüro des Beueler Rathauses hinter mich.
Schön wärs. Aber vorläufig sieht es in Frankreich nach einer banalen Regierungskrise aus, wie “wir” sie auch haben, mit ähnlichen Ursachen. Mehr Lesehinweise dazu kurz nach Mitternacht hier: “Die Welt dreht sich weiter – Aber wer kriegt das in Berlin-Mitte mit?” Jetzt schon anklicken können Sie die Mediathek-Empfehlung “Notre Dame”.
Ein klassischer Heiner Jüttner-Text: “Unruhiger Handel” über den Welthandelsbericht der WTO. In der neuen Trump-Ära ein zentrales Dokument. Christoph Habermann weist hin auf den Greenpeace-“Vergleich der militärischen Potenziale der NATO und Russlands”.
Jürgen Klopp – Projektionen und materialistische Wahrheiten Es gibt wohl nur wenige Menschen, die so gut als Projektionsfläche funktionieren, wie der ehemalige Fussballprofi und Fussballlehrer Jürgen Klopp. Deswegen konnte er die überwiegende Zeit seines Berufslebens Vertragsangebote der PR-Industrie auf seinem Schreibtisch zum Bau manhattanartiger Papierstapel nutzen. Ob er für sich irgendwas als No-Go definiert hat? Ich glaube: eher nicht. In diesen unsicheren Zeiten lässt sich zu seinen Gunsten spekulieren, dass er nicht nur sich selbst, […]
Nun ist es auch in Beuel so weit. Die Sonne ist weg, der Regen ist da. Können unsere Texte aufhellen? Entscheiden Sie selbst. Der Erfreulichste ist vielleicht “Unser Ziel: Frieden in der Welt! – Aufruf von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zur Friedensdemonstration am 03.10.2024 in Berlin – Krieg ist eine furchtbare und grausame Folge politischen Versagens, die viele unschuldige Opfer trifft – immer!” Christoph Habermann u.a. hören nicht auf. Gut so. “Aus Erfahrung dümmer” wird nach […]
Aufruf von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zur Friedensdemonstration am 03.10.2024 in Berlin – Krieg ist eine furchtbare und grausame Folge politischen Versagens, die viele unschuldige Opfer trifft – immer! Die Behauptung, es gebe „saubere“ Kriege, die „nur“ militärische Ziele angreifen, ist immer unwahr. Verletzung und Tod, Vergewaltigungen und Kindesentführungen, Vertreibung und Zerstörung, Angst, Kälte und Traumatisierung, Kriegsverbrechen, militärische und zivile, alte und junge Opfer – das ist die Realität des Krieges – immer! Am Ende profitieren […]
Die Klassenfrage – aufgewärmt aus Österreich schmeckt sie noch “besser”; “Welche Klasse?” Wenn die Wundersame Bahn versagt: “Die Stadt als Burg”. Christoph Habermann u.a. prominente Bonner Sozialdemokraten, darunter zwei Ex-OBs, haben “Anmerkungen und Fragen zum Beschluss des SPD-Präsidiums vom 12. August 2024 ‘Wir organisieren Sicherheit für Deutschland und Europa’”. Dazu Widerworte von Klaus Vater: “Sicherheitsarchitektur Europas ist kaputt”.
Anmerkungen und Fragen zum Beschluss des SPD-Präsidiums vom 12. August 2024 „Wir organisieren Sicherheit für Deutschland und Europa“ I. Anmerkungen Das Präsidium der SPD hat in der Sommerpause, ohne dass es Gelegenheit zur innerparteilichen Diskussion in den Ortsvereinen, Unterbezirken und Arbeitsgemeinschaften gegeben hätte, einen Beschluss gefasst, der die Absicht der Regierung der USA und eine entsprechende Vereinbarung mit der Bundesregierung unterstützt, „beginnend 2026, als Teil der Planung zu deren künftiger dauerhafter Stationierung zeitweilig weitreichende Waffensysteme […]
Dass die deutschen demokratischen Parteien das Friedensgebot des Grundgesetzes den deutschen Rechten und Faschisten als strategisches Geschenk wie einen Elfmeter vor die Füsse legen, ist leider nicht nur dumm. Es kann jetzt schon in vielen Regionen, nicht nur im Osten, als gesellschaftspolitische Katastrophe besichtigt werden, und wird in wenigen Wochen in Wahlergebnissen festgehalten. Eine meiner persönlichen Thesen ist, dass “die in Berlin” fernab ihrer eigenen gesellschaftlichen Basis, die nun mal mehrheitlich hier im Westen, u.a. […]
Schon vor den gegenwärtigen Hitzetagen wurde heiss geschrieben. “Russlands Vormarsch” in der angeblichen Cyberkriminalitätsbekämpfung ist deswegen bemerkenswert, weil alle Regierungen der Welt das offenbar spitze finden. Roland Appel diskutiert “Bundeswehr nach Nahost?”. Das finden nicht alle spitze.
Professor Münkler, Demokratie à la carte und die Sprache des geistigen Bürgerkriegs Herfried Münkler ist ein Professor, der die Öffentlichkeit sucht. Der bis zu seiner Emeritierung im Herbst 2018 an der Humboldt-Universität in Berlin lehrende Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt „Politische Theorie und Ideengeschichte“ gehört zu den wenigen, die über Fachkreise hinaus bekannt sind. In Büchern und Talkshows, in Interviews und Podcasts verbreitet er seine Erkenntnisse und seine Sicht der Dinge zu wichtigen Themen aus Geschichte […]
“Drogenökonomie – von Afghanistan in die Welt?” – an diesem Text erfreut mich besonders der sehr ausführliche Leserkommentar des Kollegen Gilbert Kolonko. Seine publizistische Arbeit schätze ich sehr als Informationsquelle für mich. Wenn das auf Gegenseitigkeit beruht, fühle ich mich geehrt. Der Extradienst wird also von Indien über New York bis Argentinien gelesen. Das ist Sinn.
Keine neuen US-Mittelstrecken-Raketen in Deutschland I. Am 10. Juli 2024 haben die USA und Deutschland in Washington am Rande des NATO-Gipfels in einer gemeinsamen Erklärung angekündigt, dass die USA ab dem Jahr 2026 landgestützte Waffensysteme mit strategischen Reichweiten in Deutschland stationieren werden. Diese Ankündigung kam ohne jede vorherige parlamentarische oder öffentliche Diskussion in Deutschland und geht offensichtlich auf seit vielen Jahren betriebene Planungen der USA zurück. Die bisherigen Äusserungen des Bundeskanzlers und des Bundesverteidigungsministers zu […]
Eine stabile Hitzewelle hat Beuel zum Glück noch nicht erreicht. Und alle Unwetter ziehen weiterhin zuverlässig an uns vorbei. Bei uns scheitert die Bahn auch ohne, und deutsche Medien wollen sich ihrem Niveau angleichen. Da bin ich doch als lebenslanger Bahnkunde froh, dass ich schon 67 bin, und viele gute Bahnjahre erlebt habe. Auch gute Medienjahre.
Das Meisterinnenstück der Stefanie Christmann Heute vor 39 Jahren hielt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker eine Rede, die nur wenige aus einem Spross dieser Familie erwartet hatten: “Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung”. Wenig beachtet – aber nicht von mir – blieb, dass eine junge Frau an dieser Rede mitgeschrieben hat, die später in den 90ern Kreisvorsitzende der Bonner Grünen werden sollte: Stefanie Christmann. Diese Rede war gute Arbeit in einer Zeit, […]
In Beuel war heute ein klassisch-dunkelgrauer Regentag, passend zum Ableben des verehrten César Luis Menotti, der am Ende von “Unsexy und reich” eine unzureichende Würdigung erfährt. 1978 kamen mir seine Jungs wie gedopt vor, das 6:0 in der 2. Runde gegen Peru, als es auf das Torverhältnis ankam, sah wie von der Militärdiktatur gekauft aus. Aber die späteren öffentlichen Einlassungen von Señor Menotti wiesen eine Geistesverfassung aus, die seiner Branche weit voraus war.
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