Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Anneliese Friedmann

Selbstreferenzialität bringt um

Medien und demokratische Parteien gehen allzu fahrlässig mit ihrer Lebensgefahr um

Wenn sich hier besorgte Töne mehren, liegt es dann an mir? Das ist angesichts meines Lebensalters (67) nicht auszuschliessen. Das müssen am Ende Sie als Leser*in selber wissen. Sie lesen hier freiwillig, Mit PR-Lärm verschone ich Sie (bewusst). Ihre Schlüsse aus dem Gelesenen ziehen Sie selber. Also bitte auch zum Folgenden: auf eigene Gefahr. Weiterlesen

SZ – (Lebens-)Gefahr oder Chance?

Der Tod ihrer letzten Verlegerin
Vorweg: die Antwort auf die Titelfrage werden Sie hier nicht finden. Zuerst musste ich nachsehen, ob Ruth-Maria Kubitschek noch lebt. Ja, tut sie. Sie wird im nächsten Jahr 90. Sie hat in preiswürdiger, genialer Weise die soeben verstorbene Anneliese Friedmann fiktional verkörpert, in der TV-Geschichte gemachten 80er-Jahre-Miniserie “Kir Royal”, inszeniert von dem faktischen Stadtfilmer der Münchner Gesellschaft Helmut Dietl (auch schon tot).
Irgendwann vor langer Zeit hat sich die Journalist*inn*enfamilie Friedmann von der öffentlichen Bühnenkante zurückgezogen, um umso radikaler Strippen zu ziehen. Weiterlesen

München / Kolonialverbrechen

Ein Münchner in Berlin, das allein muss schon depressiv machen. Andreas Rüttenauer/taz ist von haus aus eigentlich Sportredakteur. Anlässlich eines merkwürdigen Denkmalsaktivismusses in seiner alten Heimat und der “Neuerscheinung” im Geschenkschuber seiner alten G’schichten beschäftigt er sich mit dem Werk Helmut Dietls (und seiner Clique), und damit zwangsläufig der Entwicklung dieser Stadt. Im Grossen und Ganzen teile ich Rüttenauers Sicht. Nur einige wichtige Eckchen bleiben unbeleuchtet.
Zum Einen ist es die Mediengeschichte, die bei Dietl berufsbedingt immer eine wichtige Rolle gespielt hat. Weiterlesen

Krisendramatik: Linkspartei, SZ, NZZ, Sp-on

Die sich “Die Linke” nennende Partei kam bei der Europawahl nur noch knapp über 5%. Seitdem rappelt es dort im Karton. Im Osten stirbt sie weg, die einstige “Kümmererpartei” implodiert demografisch. In urbanen Ballungsräumen des Westens gibt es Zugewinne, die das nicht aufwiegen können. Einerseits kann oppositionelle Glaubwürdigkeit erarbeitet werden – wo es gut läuft – aber konterkariert wird es dadurch, dass sie alt, auf mehr oder weniger sympathische Art “von gestern” wirken, Überbleibsel der Geschichte. Das müsste nicht so sein. Weiterlesen

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