Kontinuitäten und Brüche in der fotografischen Selbstdarstellung der Bundesrepublik
Alle Folgen dieses Beitrags: Teil 1 – Teil 2 – Teil 3 – Teil 4 – Teil 5
Zwei etablierte Systeme von Kontinuität und Erneuerung
Die in den vorherigen Texten beschriebenen Kontinuitäts-Aspekte betrafen in erster Linie Vorgänge am Ende der 1940er und am Anfang bis zur Mitte der 1950er Jahre. Viele Entwicklungen der späteren 1950er bis in die 1960er Jahre hinein sind anderen Dynamiken gefolgt. Erst danach gab es – gerade aus dem Journalismus heraus – entscheidende Impulse zur theoretischen Reflexion eines eigenständigen, deutschen Bildjournalismus. Kaum waren diese Reflexionen – etwa durch die Arbeit von Karl Pawek oder Bertold Beiler – in der ästhetischen Theorie beider Länder anerkannt, setzten Prozesse der Internationalisierung und Mediatisierung der Fotografie ein. Weiterlesen
Letzte Kommentare