Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Ferdos Forudastan

Best of 3. März 2023

GVAZ – Grösstes Vakuum aller Zeiten – die “Medienpolitik” der Bundesländer

Was dabei herauskommt, wenn öffentliche Medienanstalten öffentlich über sich nachdenken lassen, das hat Ralf Heimann/MDR-Altpapier hier so erschöpfend berichtet, dass ich es mir auf keinen Fall ansehen werde. Was dabei herauskommt, wenn die gesetzlich zuständigen Bundesländer über öffentliche Medien nachdenken lassen wollen, das berichtet Leonhard Dobusch/netzpolitik: Neues aus dem Fernsehrat (96): Zukunftsrat mit Schattenstaatsbank – Ein ‘Zukunftsrat’ aus acht Personen soll den Bundesländern Vorschläge machen, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland reformiert werden soll. Doch die derzeit kursierenden Besetzungspläne machen wenig Hoffnung darauf, dass das gelingen kann.” Weiterlesen

Schlechte Chefinnen?

Ohne Gendersternchen. Es soll hier um die Frage gehen, warum manche, kleine und grosse Frauen als Chefin scheitern. Zunächst habe ich mich vor dem Schreiben selbst überprüft: wie gut bin ich mit Chefinnen ausgekommen? In der Grünen Stadtratsfraktion (2006-2016) mit Brigitta Poppe-Reiners (inzwischen ausgetreten) sehr schlecht (wie alle meine damaligen Kolleg*inn*en); mit Coletta Manemann, Doro Pass-Weingartz und Annette Standop – die wiederum auf ihre Art sehr verschieden sind – dagegen ausgezeichnet. Ich kann also ein eigenes Urteil wagen. Weiterlesen

Schlagzahl der Niederschläge

Am SZ-Leitartikel von Ferdos Forudastan habe ich heute nichts auszusetzen – ausser natürlich, dass es immer viel zu ergänzen gibt. Richtig hebt sie u.a. hervor, dass eine wachsende Zahl von Menschen nicht bereit ist, sich selbst noch ein Politiker*innen*leben zuzumuten. Es sind nicht die Dümmsten. Richtig hebt Ferdos auch die “Schlagzahl” hervor, mit der im selbstreferentiellen Mikrokosmos Hauptstadtberlins ausgeteilt wird. Weiterlesen

Einmal soziale Bewegung bitte, aber pronto!

Vom Schreibtisch aus sehen die meisten weder Wald noch Bäume. Ferdos Forudastan/SZ wünscht sich im SZ-Leitartikel die Friedensbewegung zurück. Peter Nowak/telepolis sieht an der Tatsache, dass keiner gegen die Eröffnung der horriblen BND-Zentrale in Berlin demonstriert hat, einen weiteren Beweis, wie schlecht die politische Welt ist. Ist es das Alter? Ist es professionelle Deformation und Verblendung? Ist es der Frust, eine politische und soziale Bewegung noch nicht von Alexa per Kurierdienst an die Haustür geliefert zu bekommen? Weiterlesen

Blöde Panne oder bezeichnend?

WDR-Fernsehdirektor Schönenborn – ausgerechnet! – fabrizierte im ARD-Presseclub einen #metoo-Unfall
Versetzen wir uns empathisch in die Lage von WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn. Mehrere tausend Beschäftigte unter sich, viele lustlos und sauer. Eine komplexe Umorganisation des ganzen Senders steht an. Einerseits muss er sie begreifen und seinen Leuten erklären. Andererseits weiss er noch gar nicht, ob sein eigener Vertrag verlängert wird. Das wurde nämlich im Rahmen dieser ärgerlichen #metoo-Debatte vertagt. In dieser Debatte wird auch versucht, Weiterlesen

Olaf & die Rente – Widerspruch an Ferdos Forudastan

Die Innenpolitik-Chefin der SZ Ferdos Forudastan darf ich zu meinen Freundinnen zählen. In meinen Augen ist sie ein linksliberaler Edelstein in dem recht kontrastreichen Mosaik ihrer Redaktion. Gestern hat sie sich – in meinen Augen – mit der Kommentierung des Olaf-Scholz-Vorstosses zur Rentenpolitik komplett in ihrem liberalen Glauben an die überlegene Stärke des guten Arguments verrannt. Ich will dabei einen Verdacht hinzufügen: in unserem Persönlichkeitsbild von dem Politiker Olaf Scholz liegen wir vermutlich sehr viel weniger auseinander 😉
Wie treffend Scholz’ Vorstoss war, wurde gestern bei den zahlreichen negativen Lobbyreaktionen auf ihn klar. Weiterlesen

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