Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Frank Stauss

Warum wird “falsch” gewählt?

“Unsauberer Lebenslauf und Plagiatsvorwürfe – die grüne Kampagne für Annalena Baerbock läuft nicht gut. Wahlkampfchef Michael Kellner erklärt, wie die Partei wieder in die Offensive kommen will.” Tja, das wüsste ich auch gerne. Nur leider hats der Spiegel eingemauert (hier die wenig ergiebige AFP-Meldung bei t-online). Also schaute ich mal bei gruene.de, ob ich Kellners Erkenntnisse dort finde. Suchen Sie mal selbst, und geben Sie mir Bescheid, wenn sie es finden. Gut zugänglich dagegen: der kopfschüttelnde Sozi Frank Stauss/Wirtschaftswoche. Weiterlesen

SPD: “Aus Fehlern lernen” – schaffen sie das?

Alle Parteien sollten (und werden!) das lesen. Es war noch vor Nahles in Auftrag gegeben worden, und wurde – Respekt! – gestern der ganzen Öffentlichkeit zur Kenntnis gegeben. Die Autor*inn*en Jana Faus, Horand Knaup, Michael Rüter, Yvonne Schroth und Frank Stauss haben im Auftrag der SPD eine bemerkenswerte Arbeit zur Analyse der Bundestagswahl 2017 vorgelegt.
Nebenbei: meine Hervorhebung der “alten Frauen” als Stütze Angela Merkels wird durch das vorgelegte Zahlenmaterial für 2017 bestätigt, aber in der Analyse nicht weiter bearbeitet.
Der Text hat aber bedeutsame Stärken. Er verzichtet darauf, ein Fähnchen in den rechten Wind zu hängen, Weiterlesen

Das Schulz-Momentum – Flugsand mit wenig Substanz?

Bei Ulrich Horn nebenan diskutierten er selbst und mein Mitautor Roland Appel zu nachtschlafener Zeit zwischen 0 und 2 Uhr das Momentum der Martin-Schulz-Kanzlerkandidatur. Bemerkenswert ist ja immerhin schon, dass ich das letzte Wort des vorigen Satzes ohne Anführungsstriche zu schreiben wage.
Zunächst Korrektur zu Roland Appel: Stoiber war 2002 Kanzlerkandidat, nicht 1992.
Es gibt ein wirkliches Schulz-Momentum. Frank Stauss, darauf hatte ich hier schon hingewiesen, hatte es gut beschrieben.
Stefan Reinecke liefert in der taz dazu eine aktualisierte Fassung.
Tatsache ist auch: das ist alles “Flugsand”. Die Autosuggestion der SPD funktioniert. Daran ist bemerkenswert, dass bei der SPD überhaupt etwas funktioniert. Aber es ist auch nicht mehr als Autosuggestion. Sie ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für einen erfolgreichen Wahlkampf. Diese notwendige Bedingung hat die SPD – momentan! – den anderen demokratischen Parteien voraus.
Immerhin besser, als wenn alle gleich schlecht blieben (Stauss hat sichtbar Spass daran ….).
Jetzt müsste etwas daraus folgen: Politik.

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