Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Helmut Rahn

Netzer 80

Günter Netzer wird heute 80. In meiner Lebenszeit war er der grösste Fussballer. Als Geschäftsmann dagegen …, siehe unten. Wenn meine Borussia ihn heute mit einem Heimsieg ehrt, soll es mir recht sein. Anders als Hans Schäfer, wofür ich meiner Ex-Arbeitskollegin Bettina Tull lebenslang dankbar sein werde, und Ewald Lienen, wofür ich Karin Knöbelspies ebenso lange dankbar sein werde (beide übrigens: Bickendorferinnen), war ich ihm zwar oftmals räumlich nahe, habe ihn aber nie persönlich kennen gelernt. Das Folgende wird ihm also vielleicht nicht gerecht, weil es meine Geschichte ist. Weiterlesen

Feudalherren-Wahn und Sócrates

In Deutschland herrscht Unverständnis vor, warum “die Araber” uns “gute Deutsche” nicht verstehen, sondern sich lieber mit Verbrechern wie Putin, Xi und Erdogan gemein machen. Naja, es sind nicht “die Araber”, sondern nur ihre feudalen Repräsentanten (Frauen kaum dabei). Und wir sind ja auch nicht “die Deutschen”, sondern in diesem Fall nur die Führung des DFB sowie unsere gewählte Bundesregierung, die uns beide gewöhnlich nicht nach unserer Meinung zu fragen pflegen. Wenn die Genannten also schlecht miteinander klarkommen, betrifft uns das nur, wenn sie Krieg anfangen und/oder wir im Winter frieren müssen. Weiterlesen

Hurra – WM-Gucken wieder erlaubt

mit Update mittags: Mediathekperle

Schluss mit dem Rummäkeln an dem kleinen gemütlichen Emirat (Vollpension für Whistleblower) am warmen Persischen Golf. Von all diesen Arabern sind die noch die Besten, immer freundlich und an Geschäften interessiert. Die sind imgrunde wie wir. Warum also immer dieses deutsche Rummeckern? Darüber rätselte schon Kaiser Franz Beckenbauer. Endlich hat der sympathische Robert Habeck den armen kranken Mann rehabilitiert. Es hat sich doch alles gelohnt. Daraus ergeben sich einige logische Schlussfolgerungen. Weiterlesen

SPD bleibt unter 20 / Telepolis / Jungle World

Angestellte Journalist*inn*en haben gerade frei, sind an der Ostsee oder in der Toskana. Aber einige wenige arbeiten durch, nicht die Schlechtesten.

Die FAZ jubelte gestern online, die Grünen lägen jetzt “gleichauf mit der AfD”. Die FAZ jubelt wohl vor allem deswegen, weil sich da keine*r was für kaufen kann – das wäre für die FAZ-Kundschaft ja ungünstig. Ist es aber nicht. Denn bei allen seriösen Instituten stösst sich die SPD beständig den Kopf an der 20%-Decke, immerhin keine „16“ mehr. Die AfD steht da, wo sie bei der Bundestagswahl schon war; die Grünen pendeln zwischen 10 und 12, die Linke zwischen 9 und 11, die FDP zwischen 8 und 10. Dass sich bei den letzten Dreien die Reihenfolge umgekehrt hat – wen juckt das, ausser die selbstreferentiellen Parteien selbst?

Es gibt auch Interessantes und Relevantes. Weiterlesen

Bergsenkung? – Helmut Rahn dreht sich im Grab

Essen-Frohnhausen ist von Bergsenkungen bedroht. Der Boss will es nicht mehr mit ansehen, und dreht sich um. Im legendären Finale um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1955 vor 76.000 Zuschauern in Hannover war er mit RW Essen in einem sensationellen 4:3 gegen den 1.FC Kaiserslautern deutscher Meister geworden. Beim Gegner spielten 4 Weltmeisteer von 1954 mit. Zur Pause stand es bereits 3:1 für RWE, Kaiserslautern glich in der 2. Halbzeit bis zum 3:3 aus, bis endlich Franz Islacker mit seinem dritten Tor in der 85. Minute für die Entscheidung sorgte. Niemand von uns kann sich heute vorstellen, was damals im Ruhrgebiet los war. Ich selbst war noch nicht geplant.

Und heute? Weiterlesen

EM: TV-Kommentatoren ins Tor

Bei der Fifa soll es eine Kommission geben, der heilige Marco van Basten soll ihr angehören, die sich Gedanken über Regelreformen macht. Ich hätte da eine Idee: die TV-Kommentatoren werden ins Aufgebot für das von ihnen zu kommentierende Spiel “ihrer” Mannschaft aufgenommen. Und bei der ersten Besserwisserbemerkung zum Torwartspiel werden sie sofort zwangsweise eingewechselt und selbst ins Tor gestellt. Bernd Schmelzer (BR) hätte also heute frühzeitig für Russland, und Claus Lufen (WDR) für Italien spielen müssen.
Im spannungsreichen 2:1 der deutschen Ladies gegen Italien entging den meisten Beobachter*inne*n, Weiterlesen

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