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Schlagwort: Mahlknecht

Europa / Big Data / Journalismus

Es ist gelegentlich gut, wenn wir uns dran erinnern und André Wilkens auf Carta tut es: an Europa ist nicht alles schlecht. Wer hier zur Welt kam und lebt, hat, was Ort und Zeit betrifft, ziemliches Glück gehabt.
Jürgen Drommert (telepolis) hat versucht, sich individuell Big Data zu entziehen und dabei hohen Aufwand betrieben. Es geht nicht. Es ist Sache der Politik. Die wird es nicht von alleine erledigen. Es muss eine politische Bewegung organisiert werden, die der Politik – auch ganz analog – auf den Leib rückt.
Selma Mahlknecht schreibt ein gleicher Stelle ein realistisches Update zur Lage des Journalismus.

Und wenn gleich die DFB-Elf nicht gegen Kamerun gewinnt, dann kriegt hier Spiegel-online noch ordentlich einen gefegt.
Update 25.6.: 3:1; über Arroganz gegenüber Afrika-Meistern schreibe ich also ein anderes Mal.

Mossul / Libyen / TISA / UNO / Cohen / Sexistinnen

Die Kollegen von Telepolis lesen gelegentlich fremdsprachige Medien. Und wie durch einen Zaubertrick erweitert sich der Blickwinkel. Ihre Zusammenfassung der bisherigen Schlachtresultate um Mossul unterscheidet sich bemerkenswert vom eingebetteten Journalismus, mit dem wir überwiegend versorgt werden.
Das gilt noch mehr bei Libyen, wo vor wenigen Jahren noch militärisch interveniert wurde – darüber schweigt der eingebettete Journalismus, der sich sonst gerne militärisch gegen “Wegschauen” und “Nichtstun” engagiert. z.Z. lieber.
Andreas Zumach macht in der taz auf TISA, das nächste Abkommen, das die Demokratie aushöhlen soll, aufmerksam.
Stefan Reinecke hat sich auf eine UNO-Bürgermeisterkonferenz verirrt, der Arme. Unsere Bonner Bürgermeister*innen sind immer ganz beseelt, wenn sie von sowas zurückkehren. Schöne Reise, Wichtigsein, und wenn man Fremdsprachen kann, führt man dort sogar interessante Gespräche, natürlich immer außerhalb des offiziellen Tagungsprogramms. Da hat Reinecke wohl was falsch verstanden. Obwohl: sonst berichtet Reinecke oft über die deutschen Parteien. Da ist es heute imgrunde ganz genauso – nur ohne die Fremdsprachen. (taz)
Joshua Cohen kommt aus Atlantic City, wie Donald Trump, und beruhigt uns. Obwohl, nicht wirklich ….(taz)
Und Selma Mahlknecht ledert mal ordentlich über Sexistinnen, weibliche, ab. (Telepolis)

Dumme weiße Männer

sollen uns das alles eingebrockt haben, meint Lalon Sander (taz).

Ebendiese Männer richten nach David Schalko (FAZ), dem derzeit besten Drehbuchautor und TV-Regisseur Österreichs, auch dort eine Spur politischer Verwüstung an.

Männerexperte Klaus Theweleit (Jungle World; der Papa des Sportjournalisten Daniel) beschreibt ihre Werke als Gewalttäter und Terroristen.

Selma Mahlknecht (Telepolis) macht sich Gedanken, wie wir Sonderschlanken uns wirkungsvoll gegen Diskriminierung, zumeist durch dumme weiße Männer, wehren können.

Und weiter gehen die Untersuchungen, ob und wie unser Staat mit den NSU-Nazis unter einer Decke steckte (Thomas Moser auf Telepolis).

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