von Rainer Bohnet
“Deutscher Müll muss deutsch bleiben” titelt die TAZ am 28.11.2017. Es geht um den Export von Müll von Deutschland in die Volksrepublik China. Es klingt unglaublich und skurril. Wir importieren alles mögliche aus China zulasten der deutschen Industrie, soweit diese noch in heimischen Gefilden produziert. Im Gegenzug exportieren wir Müll aus Granulaten, Metallschrott, Altpapier und Kunststoffabfälle in das Reich der Mitte. China ist der weltgrößte Müll-Importeur und verdient sich daran dumm und dämlich. Denn dort werden Rohstoffe aus dem Müll gewonnen, die wir unter Umständen wieder in Exportartikeln aus China finden werden.
Logistisch gibt es aus chinesischer Perspektive ebenfalls eine Win-Win-Situation. Die Ozeanriesen aus Shanghai, die Klamotten und elektronische Artikel nach Deutschland schippern, fahren nicht mehr leer zurück. China hat aber auch ein internes Müllproblem. Weiterlesen
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