Ich bin regelmässiger Leser des Onlinemagazins Telepolis aus dem Heise-Verlag. Ich bewundere, dass ein Verlag, dessen Geschäftsmodell auf Fachzeitschriften (u.a. C’t) basiert, sich so ein ungewöhnliches Magazin erlaubt, mit ein paar verrückten Mitarbeitern, ein paar Jungs mit Kastrationsängsten dabei, aber einem insgesamt sauber gearbeiteten Online-Journalismus. Und das läuft jetzt schon, seit Late-Adopter wie ich wissen, dass es ein Internet gibt.
Telepolis verdanke ich den Hinweis auf “Faces of Ukraine”. Diese spartanisch gestaltete aber reportagenreiche und lebensnahe Seite wird von jungen JournalistInnen gemacht, die sich um eine propagandaunabhängige Berichterstattung bemühen und die – wenig überraschend – noch Crowdfunding-Bedarf haben. Toll, dass es solche Leute gibt. Und schade, dass die breite Öffentlichkeit hierzulande – noch – so wenig davon mitbekommt.
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