Krieger wie Trump traumatisieren einen grossen, wachsenden Teil der Weltbevölkerung
Die Hilfsorganisation “Save the children” hat 420 Mio. Kinder gezählt, die aktuell durch Kriege und Konflikte traumatisiert werden. Was sich so sachlich anhört, verdirbt den meisten Betroffenen ihr ganzes Leben. Die Alten in Deutschland, die die Nachkriegszeit erlebt haben, wissen, was das bedeutet. Für die Anderen empfehle ich die gestern Abend auf ARTE gelaufene australische Verfilmung “Safe Harbour”, die die Traumatiserung von Flüchtlingen anschaulicher macht, als es Ihnen, wenn sie sich einen “gemütlichen Fernsehabend” machen wollen, recht sein kann. Seien Sie also gewarnt: bitte hier entlang (nur eine Woche verfügbar!).
Cheftraumatisierer Donald Trump steckt Kinder in den Knast, schiebt sie unbegleitet ab, und glaubt (wirklich?), die nervenden, kriminellen Bälger mit einem Mauerbau fernhalten zu können. Nein er glaubt das nicht wirklich. Vermutlich ist er ökonomisch auf den Mauerbau angewiesen, um Spender*innen betriebswirtschaftlich zu retten, oder sich selbst über gut getarnte Bauunternehmen, die ihm selbst gehören. Dafür scheint er bereit, die Verfassung seines Staates, der ihn beim Profitmachen ein Leben lang tyrannisiert hat, in eine Existenzkrise zu stürzen. Darauf will er es mglw. strategisch wirklich ankommen lassen. Neben der Demontage des störenden Staates erreicht er so eine auslastende Beschäftigung für seine Gegner*innen. Die Masse der Wähler*innen hat ganz andere Sorgen. Ihre Mehrheit ist zwar gegen Trumps Mauer, aber die Mehrheit war ja auch gegen Trump, und er ist trotzdem Präsident geworden. Wer ihn loswerden will, braucht ein alternatives gesellschafts- und innenpolitisches Programm, mit dem es über eine erfolgreiche gesellschaftliche Mobilisierung gelingt ihn abzuwählen. Davon lenkt Trump ab. Der ist gar nicht so doof, wie alle denken.
Die Eisbären auch nicht. Hier bei der FAZ gibts Neues aus der atomaren Seuchenzone, in die die russische Regierung lieber niemand lassen will.
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