Z.B. das “Atomwaffenkartell” mit Update 8.8.
Leonhard Dobusch hat sich eine sehr positiv-auffällige Strategie zugelegt, mit seinem ZDF-Fernsehratsmandat umzugehen. Soeben hat er bereits seinen 44. Bericht aus dem Gremium abgeliefert. Angemessen selbstironisch betont er regelmässig, er habe das Mandat für den “Bereich: Internet” zugesprochen erhalten. Das kennzeichnet angemessen die Abgewandtheit solcher Institutionen von der Medienwirklichkeit, in der sie sich doch nach gesetzlichem Auftrag eigentlich wie ein Fisch im Wasser bewegen sollen. Wenigstens und immerhin ist Dobusch nicht der Einzige im ZDF, der*die zu solcher Selbstironie fähig ist.
Seine bei den Kolleg*inn*en von netzpolitik.org veröffentlichte 44-teilige-Reihe ist eine reiche Ansammlung, nicht übertrieben kreativer, aber berstend-kontruktiver Ideen und Vorschläge, wie es mit den Medien, die doch “uns” gehören, vorwärts gehen könnte. In dieser Folge leistet ihm Charlotte Echterhoff wissenschaftliche Hilfe.
Ein gutes Beispiel für ihre algorithmische Nutzanwendung lief gestern in der ARD kurz vor Mitternacht: “Das Atomwaffen-Kartell – Ende der Abrüstung?”. Da Sie es nicht gesehen haben, nur 1 Mio. hat es getan, sehen Sie sich das an. Und wenn Sie vorhaben, Robert Habeck für irgendwas zu wählen, fragen Sie ihn bitte vorher, auf welcher Seite er dabei steht.
Update 8.8.: Der Link zur ARD-Mediathek zum Atomwaffenkartell war von mir falsch gesetzt. Ich hoffe, jetzt funktioniert er.
Letzte Kommentare