“Wir sind keine Rassisten!”, nein, sind wir nicht. Aber wenn die Revolverjournalisten von Frau Springer und Herrn Döpfner zur Jagd auf einen Schwarzen pfeifen, dann sind fast alle bei Fuss. Nein, nicht fast alle – es sind nur die Rudeljournalist*inn*en, die leider in ihrer Branche die Mehrheit stellen. Kaufen tun die Organe des Herrn Döpfner nämlich immer weniger Menschen: die sogenannte Zeitung Bild stürzt von einst 5 Mio. verkauften Exemplaren in den 90ern der eine-Millionen-Grenze entgegen. Ihre Relevanz besteht also nicht bei der Kundschaft, sondern bei denen, die sie als Rudelanführer des rassistischen Agendasettings anerkennen.
Es geht auch anders. In den USA lassen sich Sportler nicht von Tönniessen repräsentierten, sondern nehmen ihre Aussendarstellung selbst in die Hand – vorbildlich. Nun warten wir auf die Bundesligaprofis, die sich sowas trauen. Geld ist nicht alles!
Die Bonner SPD stellt eine OB-Kandidatin auf, ohne links und rechts zu gucken, ob das jemand interessiert. Die Bundes-SPD hat nun, mit rund 20 Jahren Verspätung entdeckt (vor 20 Jahren trat Rot-Grün in den Kosovo-Krieg ein), dass eine Zusammenarbeit mit der Partei Die Linke unter Umständen und eventuell eine Möglichkeit wäre. Nach aktuellen Umfragen kämen beide zusammen derzeit auf ca. 20%. Dagegen ist der in China umfallende Sack Reis ja fast schon ein Erdbeben.
Die der SPD angehörende Bundesumweltministerin Svenja Schulze gab heute im DLF-Interview einen guten Überblick, was jetzt zu tun wäre. Besonders gefallen hat mir ihre Aussage: “wir unterstützen aus Deutschland heraus in der ganzen Welt, dass zum Beispiel Wälder aufgeforstet werden, dass Boden so bewirtschaftet wird, dass er wenig CO2 produziert und mehr bindet.” Denn daraus ergibt sich zwingend, dass “wir” das EU-Freihandelsabkommen mit dem Faschisten Bolsonaro nur ablehnen können. Oder SPD? Was meinst Du? Das wäre eine Frage, bei der Du noch wichtig sein könntest! Willst Du wirklich?
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