Der Mediendienst dwdl scheint gut informiert. Die Schreibe seines Chefredakteurs Thomas Lückerath in seinem Kommentar vor der gestrigen WDR-Betriebsversammlung macht jedenfalls auf mich diesen Eindruck. Von ihm werden auch Teilnehmer*innen*eindrücke von der überfüllten Versammlung am gestrigen Nachmittag übermittelt. Selbstverständlich ist so ein Riesenplenum nicht wirklich für einen Dialog geeignet. Umso minutiöser müssen sich jene vorbereiten, die dort einen Auftritt haben oder beabsichtigen. Das scheint dem Intendanten in Anbetracht seiner Gehaltsklasse so wenig gelungen zu sein, wie sein Agieren zuvor. Was soll nun werden?
Lückerath deutet bereits an, welche potenziellen Nachfolgekandidat*inn*en sich ebenso vorsichtig wie auffällig still verhalten. Da Frau Weber eine noch grössere Provokation für die Belegschaft wäre, bleibt die Rolle des Kreuz-Bauern an einem gewissen Schönenborn hängen. In meinen Augen keine Lösung, sondern im Kern die Verlängerung des gleichen Problems.
Ein unschönes Beispiel: wie ist es um ein Betriebsklima bestellt, in dem ein Algorihmus so bewusstlos wird, dass er Nachrichtentexte verfasst, wie z.B. den letzten Satz dieser Meldung? Ein Mensch mit Bewusstsein kann es ja nicht gewesen sein …
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