.. wird er in diesem Leben nicht mehr. Norbert Röttgen hat in seiner Laufbahn schon die bisher fetteste Wahlniederlage der CDU in NRW hingelegt. Das hält ihn nicht davon ab, sich jetzt für den Parteivorsitz der CDU zu bewerben. Symbolischer geht es kaum.
Gestern Abend verkörperte er die Diffusion von Politik und sog. “Satire”. Er war als Gast der ZDF-heute-show angekündigt. Und Überraschung: er wurde nicht von einem Profi dargestellt, sondern stellte sich selbst dar (Video ab Min. 30). Seine Berater*innen werden es ihm geraten haben, weil diese Show höhere Einschaltquoten einfährt, als Nachrichten- und Politikformate (Update 17.10.: 4,7 Mio., Marktanteil 21%, war in der Tat über eine halbe Million mehr, als zuvor beim heute-journal).
Doch wie hätte es ausgesehen, wenn ein Profi-Satiriker hätte Röttgen spielen wollen? Was wäre anders gewesen?
Der Mann ist langweilig und er war langweilig – insofern authentisch. Liebe 10 mal Wolfgang Kubicki als 1 mal Norbert der verklemmte.