Die FAZ, das habe ich hier schon oft bemerkt, kann immer wieder ein unerschöpflicher Quell von Information sein. Wobei, dieser … gähn! … banale dpa-Bericht über fehlgeleitete Agrarsubventionen ist wahrlich “nichts Neues”. Wissen “wir” das nicht schon seit Jahrhunderten? Ja gut, Klimakrise und so, Armut, Reichtum, Hunger – “hatten wir doch alles schon”. Oder? Wer sich darüber bisher nicht aufgeregt hat, wird es auch nicht mehr. Oder?
Doch, wie schön, auch dabei ist die FAZ behilflich. Und datt Julchen in diesem, die meisten nennen es: “Ministerium”
Ihre Namensvetterin und Landsfrau Julia Löhr wagt einen recht launig geschriebenen Hinweis auf das „Branchengespräch Fleisch“. Toller Einfall der Framing-Doktor*inn*en in der Ministeriumspressestelle. Da weiss mann doch sofort, worum es geht. Wir Verbraucher*innen fressen einfach zu wenig deutsche Schweine. Und der*die Chines*in sowieso.
Welch ein Zufall: letztes Wochenende hatten sie in Niedersachsen, Deutschlands Schweineland, kommunal gewählt (keine Umfrage, Wahl!). In den Schweineberghochburgen Vechta und Cloppenburg war es nicht sooo gut für die CDU ausgegangen: von 59,1 auf 55,0 in dem einen Schweinefabrikkreis, in dem andern von 57,3 auf 50,1. Da kann eine aus dem flutzerstörten Rheinland-Pfalz gebürtige Weinkönigin und Bundesministerin schon mal nervös werden. Und wenn nicht, hat sie gewiss dein einen oder andern Gummistiefeltritt von Raiffeisenbankvorständen kassieren müssen …
Auf jeden Fall jetzt erst mal: guten Appetit!
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