In meinem Freund*innen*kreis stellte ich fest, dass der lebensnahe Filosofie-Unterricht der NDR-Serie “Neues aus Büttenwarder” sich nicht allen leicht erschliesst. Darum vorweg der Hinweis für die Fortgeschrittenen unter Ihnen: nach Beendigung der Serie (nach 98 Folgen) wiederholt der NDR sie noch einmal ganz von vorne, seit letzten Samstag immer vor der Sportschau (17.35 h). Für die Anfänger*innen unter Ihnen: Ilja Trojanow/taz über die Forschungen, wie alles anfing. Also wirklich alles: das mit der Erde, den Menschen, dem Weltall usw.
Trojanow macht auf ein Missverständnis der ganzen Öko-Debatte aufmerksam. Die Erde und ihr Ökosystem gehen nicht kaputt, sind unkaputtbar. Was allenfalls Aussterben könnte, sind wir. Mikroben z.B., und ich würde hinzufügen: Viren, werden uns Menschen überleben. Etliche könnten von unserem Aussterben profitieren. Dem Planeten als solchem wäre das also alles verhältnismässig egal. Ein Problem damit haben nur die, also u.a. ich, die Menschen lieben. Kein Wunder, dass aktuell so viele Menschenhasser*innen obenauf sind.
Trojanow ist alt genug, dass er Monty Python’s “The Meaning Of Life” (1983, da war er 18) genossen haben könnte. Der “Galaxy Song”, meinem Lieblingshit in diesem besten filosofischsten aller ihrer Filme. Diesen Song zog ich sogar “The Bright Side Of Life” vor. Im “Galaxy Song” ist nämlich schon alles drin, was Trojanow zufolge jetzt erst erforscht wurde, und er in ganze verständliche Sätze zu bringen versucht.
Was braucht frau und mann zu einem gelungenen Filosofieren? Selbstverständlich einen guten Wein. Jakob Strobel Y Serra/FAZ gibt dazu sachdienliche Hinweise aus der Pfalz, in meinem Weintrinkerleben eine regionale Bildungslücke. Danke also. Et kütt wie et kütt, Sie wissen schon.
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